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Der Band ,,Bausteine zu einer Geschichte der Philosophie an der Universitat Graz enthalt die Vortrage eines Symposiums, das aus Anlass des 100-jahrigen Bestandsjubilaums des Grazer Philosophischen Institutes im Herbst 1997 veranstaltet wurde. Ausserdem finden sich darin Aufsatze und Studien veroeffentlicht, die aus einem Projekt der Forschungsstelle fur oesterreichische Philosophie hervorgegangen sind, welches einer eingehenderen Untersuchung der Geschichte der Philosophie an der Grazer Universitat mit besonderer Berucksichtigung der Jesuiten- und Lyzeumszeit gewidmet war; zur Vervollstandigung des Gesamtbildes werden schliesslich noch weitere, eigens fur diesen Sammelband verfasste Arbeiten uber Grazer Philosophen prasentiert. Der fruhen historischen Phase sind die ersten drei Beitrage des Bandes gewidmet, wobei in der ausfuhrlichen Studie ,,Zur fruhen Philosophielehre an der Grazer Jesuitenuniversitat
erstmals der Versuch unternommen wird, die Inhalte des philosophischen Unterrichts, wie er am Anfang des 17. Jahrhunderts im Rahmen der ,,ratio studiorum angeboten wurde, am Beispiel eines vollstandigen Kurses darzustellen. Die folgenden Aufsatze behandeln jeweils einzelne, an der Grazer Universitat wirkende Lehrer oder befassen sich mit Problemen, die mit Ideen und Lehrmeinungen im Zusammenhang stehen, die von Grazer Philosophen vertreten bzw. angeregt wurden. In einigen Beitragen werden zudem ubergreifende Traditionslinien herausgearbeitet, die sich aus der von Alexius Meinong begrundeten sog. ,,Grazer Schule wie auch aus anderen Impulsen (besonders den von Alois Riehl und Hugo Spitzer ausgehenden) entwickelten. Die Reihe der hier vorgestellten Philosophen wird schliesslich bis in die Gegenwart fortgefuhrt: So zeigen die Beitrage, in denen das philosophische Werk zweier prominenter Denker - namlich Roderick M. Chisholms und Stephan Koerners - gewurdigt wird, sowie die Selbstdarstellungen der Grazer Emeriti Ernst Topitsch und Rudolf Haller das breite und vielfaltige Spektrum philosophischen Lehrens und Forschens an der Grazer Universitat. Der Band wird mit einer bis zum Jahre 2000 reichenden Gesamtubersicht der Grazer Philosophen abgeschlossen.
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Der Band ,,Bausteine zu einer Geschichte der Philosophie an der Universitat Graz enthalt die Vortrage eines Symposiums, das aus Anlass des 100-jahrigen Bestandsjubilaums des Grazer Philosophischen Institutes im Herbst 1997 veranstaltet wurde. Ausserdem finden sich darin Aufsatze und Studien veroeffentlicht, die aus einem Projekt der Forschungsstelle fur oesterreichische Philosophie hervorgegangen sind, welches einer eingehenderen Untersuchung der Geschichte der Philosophie an der Grazer Universitat mit besonderer Berucksichtigung der Jesuiten- und Lyzeumszeit gewidmet war; zur Vervollstandigung des Gesamtbildes werden schliesslich noch weitere, eigens fur diesen Sammelband verfasste Arbeiten uber Grazer Philosophen prasentiert. Der fruhen historischen Phase sind die ersten drei Beitrage des Bandes gewidmet, wobei in der ausfuhrlichen Studie ,,Zur fruhen Philosophielehre an der Grazer Jesuitenuniversitat
erstmals der Versuch unternommen wird, die Inhalte des philosophischen Unterrichts, wie er am Anfang des 17. Jahrhunderts im Rahmen der ,,ratio studiorum angeboten wurde, am Beispiel eines vollstandigen Kurses darzustellen. Die folgenden Aufsatze behandeln jeweils einzelne, an der Grazer Universitat wirkende Lehrer oder befassen sich mit Problemen, die mit Ideen und Lehrmeinungen im Zusammenhang stehen, die von Grazer Philosophen vertreten bzw. angeregt wurden. In einigen Beitragen werden zudem ubergreifende Traditionslinien herausgearbeitet, die sich aus der von Alexius Meinong begrundeten sog. ,,Grazer Schule wie auch aus anderen Impulsen (besonders den von Alois Riehl und Hugo Spitzer ausgehenden) entwickelten. Die Reihe der hier vorgestellten Philosophen wird schliesslich bis in die Gegenwart fortgefuhrt: So zeigen die Beitrage, in denen das philosophische Werk zweier prominenter Denker - namlich Roderick M. Chisholms und Stephan Koerners - gewurdigt wird, sowie die Selbstdarstellungen der Grazer Emeriti Ernst Topitsch und Rudolf Haller das breite und vielfaltige Spektrum philosophischen Lehrens und Forschens an der Grazer Universitat. Der Band wird mit einer bis zum Jahre 2000 reichenden Gesamtubersicht der Grazer Philosophen abgeschlossen.