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Johann Meyer (1829-1904) war ein deutscher Schriftsteller. Bald nach seiner Geburt zog die Familie nach dem Dithmarscher Geestdorf Schaafstedt Schaafstedt und 1838 nach J rl. Er arbeitete bis zum 21. Jahr als Zimmermann und M ller, ging dann auf das Gymnasium Meldorf, studierte von 1854 bis 1857 in Kiel und wurde danach Lehrer in Altona. 1859 wurde er Redakteur der Itzehoer Nachrichten. 1862 gr ndete er die psychiatrische Idioten-Anstalt in Kiel, die er als Direktor leitete. Neben seinem Beruf war Meyer schriftstellerisch t tig, vor allem in plattdeutscher Sprache. Zahlreiche Gedichte von Meyer wurden vertont, u.a. durch Emanuel Baldamus, Cornelius Gurlitt, Leon Jessel, Carl Reinecke, Claudius Serpenthien und L. Friedrich Witt. Aus dem Buch: Ob du es magst, - gewi ! du bist Bei andern dann in Ehren, Wenn du es hast; doch wer es ist Trug nicht darnach Begehren; Dem N chsten, dem man es gew hrt, Erscheint’s wie eine Gabe, Und wer es ist f r seinen Herd, Der schlummert schon im Grabe. Du selbst, mein Kind, du bist es oft Und sagst es oft, - doch siehe, Wenn du es bist, - kam’s unverhofft, Wenn du es hast - mit M he. Ich w nsch’ es f r dies R tsel mir, Ich seh mir’s gern bereiten, Doch wehe dir und wehe mir, Sind wir’s f r alle Zeiten.
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Johann Meyer (1829-1904) war ein deutscher Schriftsteller. Bald nach seiner Geburt zog die Familie nach dem Dithmarscher Geestdorf Schaafstedt Schaafstedt und 1838 nach J rl. Er arbeitete bis zum 21. Jahr als Zimmermann und M ller, ging dann auf das Gymnasium Meldorf, studierte von 1854 bis 1857 in Kiel und wurde danach Lehrer in Altona. 1859 wurde er Redakteur der Itzehoer Nachrichten. 1862 gr ndete er die psychiatrische Idioten-Anstalt in Kiel, die er als Direktor leitete. Neben seinem Beruf war Meyer schriftstellerisch t tig, vor allem in plattdeutscher Sprache. Zahlreiche Gedichte von Meyer wurden vertont, u.a. durch Emanuel Baldamus, Cornelius Gurlitt, Leon Jessel, Carl Reinecke, Claudius Serpenthien und L. Friedrich Witt. Aus dem Buch: Ob du es magst, - gewi ! du bist Bei andern dann in Ehren, Wenn du es hast; doch wer es ist Trug nicht darnach Begehren; Dem N chsten, dem man es gew hrt, Erscheint’s wie eine Gabe, Und wer es ist f r seinen Herd, Der schlummert schon im Grabe. Du selbst, mein Kind, du bist es oft Und sagst es oft, - doch siehe, Wenn du es bist, - kam’s unverhofft, Wenn du es hast - mit M he. Ich w nsch’ es f r dies R tsel mir, Ich seh mir’s gern bereiten, Doch wehe dir und wehe mir, Sind wir’s f r alle Zeiten.