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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Georg Simmel (1858-1918) war ein deutscher Philosoph und Soziologe. Er leistete wichtige Beitrage zur Kulturphilosophie, war Begrunder der formalen Soziologie und der Konfliktsoziologie. Simmel stand in der Tradition der Lebensphilosophie, aber auch der des Neukantianismus. In einem seiner Hauptwerke, der Philosophie des Geldes, entwickelt Simmel 1900 sehr anschaulich die These, dass das Geld immer mehr Einfluss auf die Gesellschaft, die Politik und das Individuum erhalte. Die Verbreitung der Geldwirtschaft habe den Menschen zahlreiche Vorteile gebracht, wie die UEberwindung des Feudalismus und die Entwicklung moderner Demokratien. Allerdings sei in der Moderne das Geld immer mehr zum Selbstzweck geworden. Sogar das Selbstwertgefuhl des Menschen und seine Einstellungen zum Leben wurden durch Geld bestimmt. Seine Aussage: Geld wird Gott, indem es als absolutes Mittel zu einem absoluten Zweck werde, veranschaulicht Simmel durch ein pragnantes Beispiel: Die Banken sind inzwischen groesser und machtiger als die Kirchen. Sie sind zum Mittelpunkt der Stadte geworden. Alles sinnlich Wahrnehmbare hat mit Geld zu tun. Der Mensch habe jedoch die Freiheit, nach Dimensionen zu streben, die mehr als Geld sind. Dies kann durch die Bildung solidarischer Gemeinschaften, die sich mit dem Geistesleben auseinandersetzen, geschehen. Durch Handeln kann die Macht des Geldes, beispielsweise in der Kultur, eingeschrankt werden. So arbeitet ein Kunstler nicht allein des Geldes wegen, sondern um sich in seiner Arbeit geistig selbst zu verwirklichen. Inhalt: - Zur Psychologie des Geldes - Zur Psychologie der Frauen - Philosophie der Mode
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Georg Simmel (1858-1918) war ein deutscher Philosoph und Soziologe. Er leistete wichtige Beitrage zur Kulturphilosophie, war Begrunder der formalen Soziologie und der Konfliktsoziologie. Simmel stand in der Tradition der Lebensphilosophie, aber auch der des Neukantianismus. In einem seiner Hauptwerke, der Philosophie des Geldes, entwickelt Simmel 1900 sehr anschaulich die These, dass das Geld immer mehr Einfluss auf die Gesellschaft, die Politik und das Individuum erhalte. Die Verbreitung der Geldwirtschaft habe den Menschen zahlreiche Vorteile gebracht, wie die UEberwindung des Feudalismus und die Entwicklung moderner Demokratien. Allerdings sei in der Moderne das Geld immer mehr zum Selbstzweck geworden. Sogar das Selbstwertgefuhl des Menschen und seine Einstellungen zum Leben wurden durch Geld bestimmt. Seine Aussage: Geld wird Gott, indem es als absolutes Mittel zu einem absoluten Zweck werde, veranschaulicht Simmel durch ein pragnantes Beispiel: Die Banken sind inzwischen groesser und machtiger als die Kirchen. Sie sind zum Mittelpunkt der Stadte geworden. Alles sinnlich Wahrnehmbare hat mit Geld zu tun. Der Mensch habe jedoch die Freiheit, nach Dimensionen zu streben, die mehr als Geld sind. Dies kann durch die Bildung solidarischer Gemeinschaften, die sich mit dem Geistesleben auseinandersetzen, geschehen. Durch Handeln kann die Macht des Geldes, beispielsweise in der Kultur, eingeschrankt werden. So arbeitet ein Kunstler nicht allein des Geldes wegen, sondern um sich in seiner Arbeit geistig selbst zu verwirklichen. Inhalt: - Zur Psychologie des Geldes - Zur Psychologie der Frauen - Philosophie der Mode