Die Bestie im Menschen oder auch Das Tier im Menschen ist ein Roman von mile Zola. Er bildet den siebzehnten Teil des Rougon-Macquart-Zyklus. Die Handlung tr gt sich gr tenteils auf der Eisenbahnstrecke zwischen Paris und Le Havre sowie im Bahnhofsbereich zu. Zola vollendete den Roman, inspiriert durch die Z ge, die er von seinem Wohnhaus in M dan aus beobachten konnte, im Fr hjahr 1890. Im Zentrum der Handlung stehen Roubaud, der Stationsvorsteher von Le Havre, seine Frau S verine und der Eisenbahner Jacques Lantier. Der Lokf hrer Jacques Lantier sp rt in sich das Bed rfnis, eine Frau mit einem Messer zu t ten. Er f rchtet sich vor der Versuchung und f hrt ein isoliertes Leben. Er empfindet eine tiefe Zuneigung zu seiner Lokomotive La Lison. Zu Beginn des Romans entdeckt der Stationsvorsteher Roubaud, dass seine Frau S verine in ihrer Kindheit eine Aff re mit Grandmorin, dem Pr sidenten der Eisenbahngesellschaft, hatte. Infolgedessen werden er und seine Frau von der Gesellschaft protegiert. Auf einer Zugfahrt von Paris nach Le Havre t ten Roubaud und S verine Grandmorin und werfen ihn aus dem fahrenden Zug. Anschlie end klettern sie, w hrend sich der Zug in voller Fahrt befindet, in ein anderes Abteil. mile douard Charles Antoine Zola (1840-1902) war ein franz sischer Schriftsteller und Journalist. Zola gilt als einer der gro en franz sischen Romanciers des 19. Jahrhunderts und als Leitfigur und Begr nder der gesamteurop ischen literarischen Str mung des Naturalismus. Zugleich war er ein sehr aktiver Journalist, der sich auf einer gem igt linken Position am politischen Leben beteiligte.