Der Sachsenspiegel (Historischer Roman - Eine Geschichte aus der Hohenstaufenzeit)
Julius Wolff
Der Sachsenspiegel (Historischer Roman - Eine Geschichte aus der Hohenstaufenzeit)
Julius Wolff
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Aus dem Buch: Etwa drei Pfeilsch sse vom Waldsaum entfernt lag ein einsames Geh ft an der Kreuzung zweier Landstra en, deren befahrenste m ig ansteigend in das Harzgebirge hineinf hrte. Viele von denen, die wegem d daherkamen, Karrner und Handelsleute, Reiter und Fu g nger, machten hier halt, um sich und ihren Pferden einige Rast und St rkung zu g nnen oder auch um f r die Nacht Herberge zu nehmen. Denn ber dem Eingange zu dem zweist ckigen Hauptgeb ude aus Holzfachwerk mit vorspringendem Strohdach hing an einem ausgestreckten, schmiedeeisernen Arm ein Fassreif mit einer darin stehenden verrosteten Blechkanne zum Zeichen, dass dies Haus ein Gasthaus sei. Den gepflasterten Hof dahinter umgaben in weitem Viereck Speicher, Schuppen und Stallungen und daran schloss sich ein gro er, mit einem Lattenzaun umhegter Garten, in welchem unz hlige Apfel- und Birnb ume jetzt mit ihrer vollen Bl te prangten. Von dieser umfangreichen Hofstatt aus hatte man einen freien Blick in die Landschaft, auf eine vielt rmige Stadt mit ragender Kaiserpfalz, auf D rfer, gr ne Getreidefluren und gelbe Rapsfelder und auf H hen und H gel mit vereinzelten Warten. Rechts und links zogen sich zackige Klippen in meilenlang ausgedehnter, aber durch Zwischenraume unterbrochener Kette durch die wellige Ebene dahin, und in bl ulich d mmernder Ferne erhob der gewaltige Blocksberg seinen sagenumwobenen Gipfel. In dem Baumgarten befanden sich fest eingerammte Tische und B nke, in deren Platten und Bohlen mancherlei Figuren geritzt waren, gotischen Runen oder alten s chsischen Hausmarken hnlich, und etliche Schreibkundige hatten ihren Namen oder nur seine Anfangslettern eckig und ungestalt eingeschnitten. Das war das Fremdenbuch des Gasthauses am Scheidewege.
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