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Von Zeit und Strom ist der zweiter Roman des amerikanischen Autors Thomas Wolfe. Es ist eine fiktive Autobiographie und gehoert zu den bemerkenswertesten Zeugnissen amerikanischer Erzahlkunst des 20. Jahrhunderts. Thomas Wolfe (1900-1938) war ein amerikanischer Schriftsteller. In dem expressionistischen Dichter Hans Schiebelhuth fand er fur seine ersten beiden Romane einen kongenialen UEbersetzer, der dazu beitrug, dass Wolfe sich zeitweise in Deutschland hoeher geschatzt fuhlte als in seiner Heimat. In Amerika gehoerte William Faulkner, in Deutschland Hermann Hesse zu seinen Bewunderern. Aus dem Buch: Immens und ploetzlich und mit der abrupten Nahheit, der teleskopischen Magie, mit der sich Dinge im Traum ereignen, erschien der englische Dampfer an der Kuste Frankreichs; er kam naher und ragte auf mit der eigenartigen Unvermitteltheit, mit der machtige, riesenhafte Gegenstande, die sich mit grosser Geschwindigkeit fortbewegen, naher kommen und aufragen; man hatte nicht das Erlebnis der Anlaufbewegung, des allmahlichen, zunehmenden Groesserwerdens, es war vielmehr so, dass das Bild des Dampfers von einer Groesse ubergangslos in eine andre verschmolz, so, wie manchmal im Kino die Gesichter der Menschen auf der Leinwand aus der Normalgroesse in einer Kette von schnellen UEberblendungen in Grossaufnahme ubermachtig eindrucksvoll vor den Zuschauer gebracht werden, ruckweise, schussweise, so, wie der Geist aus der entstoepselten Zauberflasche im Marchen.
