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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Fjodor Sologub (1863-1927) war ein russischer Schriftsteller. Sologubs dem Symbolismus verpflichtete Dichtung ist gepr gt von seiner fast krankhaft d steren, d monisierenden Sicht einer vom Satan beherrschten Welt, in der die Menschen sich selbst die schlimmsten Teufel sind. Das gilt sowohl f r die formal strenge, phantastische Visionen und Beschw rungen bevorzugende, gelegentlich aber auch politisch engagierte Lyrik, wie f r die Erz hlungen, Novellen und Romane, die das Thema der D monie h ufig mit denen der Liebe und des Todes verbinden. Inhalt: - Schatten - Der Stachel des Todes - Der Ku des Ungeborenen - Die trauernde Braut - Raja - In der Menge - Aus dem Buch: - …Es ist Nacht. In Wolodjas Zimmer ist es finster. Wolodja liegt in seinem Bett, kann aber nicht einschlafen. Er liegt auf dem R cken und blickt zur Decke hinauf. Drau en auf der Stra e geht jemand mit einer Laterne vorbei. ber die Zimmerdecke l uft sein Schatten inmitten der roten Reflexe der Laterne. Die Laterne pendelt offenbar in den H nden des Mannes, der sie tr gt, denn der Schatten bewegt sich ungleichm ig und zitternd. Wolodja ist es auf einmal ngstlich und bange zumute. Er zieht die Decke schnell ber den Kopf, dreht sich hastig und zitternd auf die andere Seite um und beginnt zu tr umen. Es ist ihm so warm und wohlig. Sch ne, einf ltige Gedanken, wie sie ihm immer vor dem Einschlafen kommen, ziehen ihm durch den Sinn. Wenn er so im Bette liegt, ist es ihm oft bange zumute, er wird gleichsam kleiner und schw cher; er vergr bt den Kopf in die Kissen, vergi t alle seine Knabenmanieren, wird z rtlich und liebevoll und hat das Bed rfnis, seine Mutter zu umarmen und zu k ssen…
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Fjodor Sologub (1863-1927) war ein russischer Schriftsteller. Sologubs dem Symbolismus verpflichtete Dichtung ist gepr gt von seiner fast krankhaft d steren, d monisierenden Sicht einer vom Satan beherrschten Welt, in der die Menschen sich selbst die schlimmsten Teufel sind. Das gilt sowohl f r die formal strenge, phantastische Visionen und Beschw rungen bevorzugende, gelegentlich aber auch politisch engagierte Lyrik, wie f r die Erz hlungen, Novellen und Romane, die das Thema der D monie h ufig mit denen der Liebe und des Todes verbinden. Inhalt: - Schatten - Der Stachel des Todes - Der Ku des Ungeborenen - Die trauernde Braut - Raja - In der Menge - Aus dem Buch: - …Es ist Nacht. In Wolodjas Zimmer ist es finster. Wolodja liegt in seinem Bett, kann aber nicht einschlafen. Er liegt auf dem R cken und blickt zur Decke hinauf. Drau en auf der Stra e geht jemand mit einer Laterne vorbei. ber die Zimmerdecke l uft sein Schatten inmitten der roten Reflexe der Laterne. Die Laterne pendelt offenbar in den H nden des Mannes, der sie tr gt, denn der Schatten bewegt sich ungleichm ig und zitternd. Wolodja ist es auf einmal ngstlich und bange zumute. Er zieht die Decke schnell ber den Kopf, dreht sich hastig und zitternd auf die andere Seite um und beginnt zu tr umen. Es ist ihm so warm und wohlig. Sch ne, einf ltige Gedanken, wie sie ihm immer vor dem Einschlafen kommen, ziehen ihm durch den Sinn. Wenn er so im Bette liegt, ist es ihm oft bange zumute, er wird gleichsam kleiner und schw cher; er vergr bt den Kopf in die Kissen, vergi t alle seine Knabenmanieren, wird z rtlich und liebevoll und hat das Bed rfnis, seine Mutter zu umarmen und zu k ssen…