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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Aus dem Buch: Im letzten Hause des Dorfes, gerade dort, wo schon der grosse Wald anfangt, wohnte eine arme Witwe mit ihren zwei Kindern Werner und Anna. Das wenige, das in ihrem Garten und auf dem kleinen Ackerstuck wuchs, die Milch, die ihre einzige Ziege gab, und das geringe Geld, das sie durch ihre Arbeit erwarb, reichte gerade hin, um die kleine Familie zu ernahren, und auch die Kinder durften nicht feiern, sondern mussten solche Arbeit leisten, wie sie in ihren Kraften stand. Sie taten das auch willig und gern und betrachteten diese Tatigkeit als ein Vergnugen, zumal da sie dabei den herrlichen Wald nach allen Richtungen durchstreifen konnten. Im Fruhling sammelten sie die goldenen Schlusselblumen und die blauen Anemonen zum Verkauf in der Stadt und spater die Maigloeckchen, die mit sussem Duft aus den mit welkem Laub bedeckten Hugelabhangen des Buchenwaldes emporwuchsen. Dann war auch der Waldmeister da mit seinen niedlichen Baumchen, die gepfluckt werden mussten, ehe sich die zierlichen, weissen Blumchen hervortaten, damit seine Kraft und Wurze fein in ihm verbleibe. Sie wanden zierliche Kranze daraus, denen noch, wenn sie schon vertrocknet waren, ein susser Waldesduft entstroemte oder banden ihn in kleine Buschel, die die vornehmen Stadtleute in den Wein taten, auf dass ihm die taufrische Wurze des jungen Fruhlings zuteil werde… Heinrich Seidel (1842-1906) war ein deutscher Ingenieur und Schriftsteller. Inhalt: - Das Weihnachtsland - Eine Weihnachtsgeschichte - Rotkehlchen - Am See und im Schnee - Ein Weihnachtsmarchen
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Aus dem Buch: Im letzten Hause des Dorfes, gerade dort, wo schon der grosse Wald anfangt, wohnte eine arme Witwe mit ihren zwei Kindern Werner und Anna. Das wenige, das in ihrem Garten und auf dem kleinen Ackerstuck wuchs, die Milch, die ihre einzige Ziege gab, und das geringe Geld, das sie durch ihre Arbeit erwarb, reichte gerade hin, um die kleine Familie zu ernahren, und auch die Kinder durften nicht feiern, sondern mussten solche Arbeit leisten, wie sie in ihren Kraften stand. Sie taten das auch willig und gern und betrachteten diese Tatigkeit als ein Vergnugen, zumal da sie dabei den herrlichen Wald nach allen Richtungen durchstreifen konnten. Im Fruhling sammelten sie die goldenen Schlusselblumen und die blauen Anemonen zum Verkauf in der Stadt und spater die Maigloeckchen, die mit sussem Duft aus den mit welkem Laub bedeckten Hugelabhangen des Buchenwaldes emporwuchsen. Dann war auch der Waldmeister da mit seinen niedlichen Baumchen, die gepfluckt werden mussten, ehe sich die zierlichen, weissen Blumchen hervortaten, damit seine Kraft und Wurze fein in ihm verbleibe. Sie wanden zierliche Kranze daraus, denen noch, wenn sie schon vertrocknet waren, ein susser Waldesduft entstroemte oder banden ihn in kleine Buschel, die die vornehmen Stadtleute in den Wein taten, auf dass ihm die taufrische Wurze des jungen Fruhlings zuteil werde… Heinrich Seidel (1842-1906) war ein deutscher Ingenieur und Schriftsteller. Inhalt: - Das Weihnachtsland - Eine Weihnachtsgeschichte - Rotkehlchen - Am See und im Schnee - Ein Weihnachtsmarchen