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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Richard Skowronnek (1862-1932) war ein deutscher Journalist, Dramaturg und Schriftsteller. Skowronnek schrieb Lustspiele und Unterhaltungsromane. Aus dem Buch: Die junge Schlo herrin von Adlig-Gro -Lipinsken wandte den von einer Lodenkapuze gesch tzten Kopf zu dem hinter ihr stehenden F rster und deutete mit der Linken in die wei schimmernde Fl che hinaus. Da, Ahrens, ist das nicht herrlich? Und ganz wie im M rchen: die Schneek nigin hat ihr Gewand hergegeben, um die frierende Erde zuzudecken! Sie sprach mit ger teten Wangen, denn der rasche Gang durch Wind und Wetter hatte ihr das Blut warm gemacht. In den braunen Augen aber leuchtete es von Schelmerei, denn sie stand mit dem Alten, der schon ihrem Gro vater in Treuen gedient hatte, auf einem leichten Reckfu und konnte sich ungef hr denken, was er in seiner derb-trockenen Art auf diesen poetischen Vergleich erwidern w rde. Der alte F rster, der mit seiner gewaltigen, schier ebenso breiten als hohen Gestalt in dem schneebedeckten Flausrocke wirklich aussah, wie ein Eisriese aus dem Gefolge der Schneek nigin, zog den m chtigen wei en Bart durch die Linke und sagte halblaut, um den auf kaum hundertundf nfzig Schritte Entfernung aufgeb umten Gabelweih nicht zu verscheuchen: Stimmt und ist richtig, gn digste Barone , ich hab’ von dieser Schneek nigin auch mein Teil weggekriegt; die Klunkern von ihrem Rock hat sie mir in den Bart geh ngt. Wenn aber Barone sich einbilden, da wir nach diesem Schweinewetter auch nur einen einzigen Schnepf zu Schu kriegen - und das war doch sozusagen der Zweck der heutigen bung - dann sind Sie, mit allem schuldigen Respekt, auf dem Holzwege!
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Richard Skowronnek (1862-1932) war ein deutscher Journalist, Dramaturg und Schriftsteller. Skowronnek schrieb Lustspiele und Unterhaltungsromane. Aus dem Buch: Die junge Schlo herrin von Adlig-Gro -Lipinsken wandte den von einer Lodenkapuze gesch tzten Kopf zu dem hinter ihr stehenden F rster und deutete mit der Linken in die wei schimmernde Fl che hinaus. Da, Ahrens, ist das nicht herrlich? Und ganz wie im M rchen: die Schneek nigin hat ihr Gewand hergegeben, um die frierende Erde zuzudecken! Sie sprach mit ger teten Wangen, denn der rasche Gang durch Wind und Wetter hatte ihr das Blut warm gemacht. In den braunen Augen aber leuchtete es von Schelmerei, denn sie stand mit dem Alten, der schon ihrem Gro vater in Treuen gedient hatte, auf einem leichten Reckfu und konnte sich ungef hr denken, was er in seiner derb-trockenen Art auf diesen poetischen Vergleich erwidern w rde. Der alte F rster, der mit seiner gewaltigen, schier ebenso breiten als hohen Gestalt in dem schneebedeckten Flausrocke wirklich aussah, wie ein Eisriese aus dem Gefolge der Schneek nigin, zog den m chtigen wei en Bart durch die Linke und sagte halblaut, um den auf kaum hundertundf nfzig Schritte Entfernung aufgeb umten Gabelweih nicht zu verscheuchen: Stimmt und ist richtig, gn digste Barone , ich hab’ von dieser Schneek nigin auch mein Teil weggekriegt; die Klunkern von ihrem Rock hat sie mir in den Bart geh ngt. Wenn aber Barone sich einbilden, da wir nach diesem Schweinewetter auch nur einen einzigen Schnepf zu Schu kriegen - und das war doch sozusagen der Zweck der heutigen bung - dann sind Sie, mit allem schuldigen Respekt, auf dem Holzwege!