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Stanislaw Przybyszewski (1868-1927) war ein polnischer Schriftsteller, der zu Beginn seiner Laufbahn auf Deutsch schrieb. Przybyszewski war ein fruchtbarer Schriftsteller. Zu seinen heute noch bekanntesten Werken z hlen Die Gnosis des B sen (auch als Die Synagoge Satans erschienen), 1897, eine Auseinandersetzung mit dem Satanismus, sowie sein Roman Der Schrei. Angeregt war der Titel dieser sp ten Reminiszenz an Przybyszewskis Berliner Zeit durch Edvard Munchs ber hmtes Bild Der Schrei (1903), das dieser Przybyszewski schenkte, nachdem er selbst durch dessen Totenmesse zu dem Werk angeregt worden war. Aus dem Buch: Die Strasse des unz chtigen Handels und Feilschens, die Strasse der Geschlechtsgier und widerlicher Unfl tigkeit, die Strasse des Meuchelmordes und verbrecherischer Liebesh ndel, die Strasse der freudetrunkenen Hoffnungen und in konvulsivischem Verzweiflungsgeheul sich w lzenden Entt uschungen, die Strasse der Mastschweine, die nicht einmal Zeit haben, siebenmal am Tage zu s ndigen wie jene, die den Gerechtesten zugez hlt werden, und die Strasse, auf der die M rtyrer der Liebe schleichen mit roten Geschw rkr nzen um die Stirne, die Strasse, ber die zahllose S rge ziehen w hrend der Pestzeit, ber die der sinnlose Karnevalstrubel rast, oder im triumphierenden Paradeschritt die Reste der stolzen Untertanen einherstolzieren, die mitleidige Kanonen als Futter verschm ht haben, oder die eine zahllose Menge derer, die nicht arbeiten, aber essen wollen, verrammelt hat.
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Stanislaw Przybyszewski (1868-1927) war ein polnischer Schriftsteller, der zu Beginn seiner Laufbahn auf Deutsch schrieb. Przybyszewski war ein fruchtbarer Schriftsteller. Zu seinen heute noch bekanntesten Werken z hlen Die Gnosis des B sen (auch als Die Synagoge Satans erschienen), 1897, eine Auseinandersetzung mit dem Satanismus, sowie sein Roman Der Schrei. Angeregt war der Titel dieser sp ten Reminiszenz an Przybyszewskis Berliner Zeit durch Edvard Munchs ber hmtes Bild Der Schrei (1903), das dieser Przybyszewski schenkte, nachdem er selbst durch dessen Totenmesse zu dem Werk angeregt worden war. Aus dem Buch: Die Strasse des unz chtigen Handels und Feilschens, die Strasse der Geschlechtsgier und widerlicher Unfl tigkeit, die Strasse des Meuchelmordes und verbrecherischer Liebesh ndel, die Strasse der freudetrunkenen Hoffnungen und in konvulsivischem Verzweiflungsgeheul sich w lzenden Entt uschungen, die Strasse der Mastschweine, die nicht einmal Zeit haben, siebenmal am Tage zu s ndigen wie jene, die den Gerechtesten zugez hlt werden, und die Strasse, auf der die M rtyrer der Liebe schleichen mit roten Geschw rkr nzen um die Stirne, die Strasse, ber die zahllose S rge ziehen w hrend der Pestzeit, ber die der sinnlose Karnevalstrubel rast, oder im triumphierenden Paradeschritt die Reste der stolzen Untertanen einherstolzieren, die mitleidige Kanonen als Futter verschm ht haben, oder die eine zahllose Menge derer, die nicht arbeiten, aber essen wollen, verrammelt hat.