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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Hanns Heinz Ewers (1871-1943) war ein deutscher Schriftsteller, Filmemacher, Globetrotter und Kabarettist. Ewers’ Geschichten kreisen um die Themen Phantastik, Erotik, Kunst bzw. Kunstler und Reisen in exotische Lander. Seine teils ausserst drastischen Darstellungen machten ihn zum skandalumwitterten Bestsellerautor, gleichzeitig musste er sich immer wieder gegen den Vorwurf zur Wehr setzen, seine Werke seien trivial, unmoralisch oder pornographisch. In seinem dritten Roman, Vampir. Ein verwilderter Roman in Fetzen und Farben (1920), zeichnete Ewers diese Entwicklung anhand seines alter egos Frank Braun nach. Aus dem Buch: Er sah hinuber und begehrte sie im Augenblicke. Diese Stirn war steil und nicht hoch, sie sprang zuruck an beiden Schlafen. Die dichten schwarzen Brauen woelbten sich uber den tiefblauen Augen, die die langen Wimpern beschatteten. Und die Nustern der geraden Nase blahten sich und zitterten bei jedem Atemzuge. Ihr Mund schien ihm ein wenig zu gross, und die Lippen, leicht aufgeworfen, leuchteten wie starke Granatbluten in dem wachsbleichen Gesicht. Eine Demut, eine stille Sanftmut lag auf diesen weichen Zugen, aber darunter schien irgendein anderes zu schlummern.
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Hanns Heinz Ewers (1871-1943) war ein deutscher Schriftsteller, Filmemacher, Globetrotter und Kabarettist. Ewers’ Geschichten kreisen um die Themen Phantastik, Erotik, Kunst bzw. Kunstler und Reisen in exotische Lander. Seine teils ausserst drastischen Darstellungen machten ihn zum skandalumwitterten Bestsellerautor, gleichzeitig musste er sich immer wieder gegen den Vorwurf zur Wehr setzen, seine Werke seien trivial, unmoralisch oder pornographisch. In seinem dritten Roman, Vampir. Ein verwilderter Roman in Fetzen und Farben (1920), zeichnete Ewers diese Entwicklung anhand seines alter egos Frank Braun nach. Aus dem Buch: Er sah hinuber und begehrte sie im Augenblicke. Diese Stirn war steil und nicht hoch, sie sprang zuruck an beiden Schlafen. Die dichten schwarzen Brauen woelbten sich uber den tiefblauen Augen, die die langen Wimpern beschatteten. Und die Nustern der geraden Nase blahten sich und zitterten bei jedem Atemzuge. Ihr Mund schien ihm ein wenig zu gross, und die Lippen, leicht aufgeworfen, leuchteten wie starke Granatbluten in dem wachsbleichen Gesicht. Eine Demut, eine stille Sanftmut lag auf diesen weichen Zugen, aber darunter schien irgendein anderes zu schlummern.