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Soziale Bewegungen, Subkulturen, kunstlerische und politische Avantgarden, aber auch die vielfaltigen Mikropolitiken des Alltags demonstrieren, dass die Apparate der Machtausubung den Eigensinn der Subjekte nicht vollstandig absorbieren konnen. Was aber, wenn Anti-Disziplin selbst zur Norm wird? Die Kritik am patriarchalen Familienzusammenhang und die sexuelle Revolution haben alternative Lebensweisen hervorgebracht, in denen sich neue Subjektivitats- und Beziehungsmodelle entwickelten. Die damit einhergehende soziale Ungebundenheit harmoniert indes trefflich mit den Mobilitats- und Flexibilitatszumutungen, die den Individuen heute auferlegt werden. Begehrensstrukturen und Praxismodelle ehemals subkultureller Gegenwelten sind heute fester Bestandteil der sich globalisierenden Okonomie. Wenn Dissidenz, Kritik und Subversion zum Motor der Modernisierung eben jener Verhaltnisse werden, die zu unterminieren sie einmal angetreten waren, verkehrt sich das Verhaltnis von Norm und Abweichung.
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Soziale Bewegungen, Subkulturen, kunstlerische und politische Avantgarden, aber auch die vielfaltigen Mikropolitiken des Alltags demonstrieren, dass die Apparate der Machtausubung den Eigensinn der Subjekte nicht vollstandig absorbieren konnen. Was aber, wenn Anti-Disziplin selbst zur Norm wird? Die Kritik am patriarchalen Familienzusammenhang und die sexuelle Revolution haben alternative Lebensweisen hervorgebracht, in denen sich neue Subjektivitats- und Beziehungsmodelle entwickelten. Die damit einhergehende soziale Ungebundenheit harmoniert indes trefflich mit den Mobilitats- und Flexibilitatszumutungen, die den Individuen heute auferlegt werden. Begehrensstrukturen und Praxismodelle ehemals subkultureller Gegenwelten sind heute fester Bestandteil der sich globalisierenden Okonomie. Wenn Dissidenz, Kritik und Subversion zum Motor der Modernisierung eben jener Verhaltnisse werden, die zu unterminieren sie einmal angetreten waren, verkehrt sich das Verhaltnis von Norm und Abweichung.