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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Und dafur muss man studieren? - eine Frage, mit der sich mit hoher Wahrscheinlichkeit der Grossteil der SozialarbeiterInnen im Laufe der eigenen Karriere auseinandersetzen muss. Die Infragestellung der professionellen Identitat von SozialarbeiterInnen ist nicht selten auf perpetuierte Rollenbilder zuruckzufuhren, die Soziale Arbeit als weiblich codierte ‘Semi-Profession’ abwerten. Im Zentrum diesen Essays steht die These, dass Soziale Arbeit in einer mannerdominierten Gesellschaft auf Grund ihres Berufsstandes als ‘Frauenberuf’ in ihrer Profession eine Abwertung erfahrt. Ein kurzer Abriss der Entstehungsgeschichte Sozialer Arbeit zu Beginn des Essays demonstriert, wie eng die Geschichte der Sozialen Arbeit mit Frauenbewegungen und fruhen Emanzipationsbestrebungen verknupft ist und wie sie sich zunehmends zu einem ‘weiblich dominierten’ Berufsfeld entwickelt hat. Eine generelle Subordination der Frau bzw. weiblich konnotierter Merkmale unter den Mann bzw. das ‘Mannliche’ wird dabei aus historischer Perspektive sichtbar. Anschliessend findet entlang des ‘Stratifizierungssignets Geschlecht’ eine kurze Standortbestimmung Sozialer Arbeit in der ‘Statushierarchie der Anerkennung’ statt. Dazu bediene ich mich des anerkennungstheoretischen Konzepts Axel Honneths. Entlang der drei Anerkennungsspharen Liebe, Leistung und Recht werden im dritten Kapitel die aktuellen Professionalisierungsstrategien - sprich Aufwertungsversuche - Sozialer Arbeit beschrieben. Die unterschiedlichen Argumentationsstrange und Aufwertungsstrategien werden dann im vierten Kapitel kritisch reflektiert und auf Ambivalenzen bzw. auch auf eventuelle Kompatibilitat uberpruft. Gleichzeitig findet eine Beantwortung der Frage statt, unter welchen Bedingungen soziale Arbeit nun - aus meiner Sicht - eine Hoeherwertung erreichen koennte und wie disponibel die momentane Lage der Sozialen Arbeit ist. Dieser Essay bleibt primar auf die Darlegung theoretischer Standpunkte beschrankt und beschaftigt sich daher wen
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Und dafur muss man studieren? - eine Frage, mit der sich mit hoher Wahrscheinlichkeit der Grossteil der SozialarbeiterInnen im Laufe der eigenen Karriere auseinandersetzen muss. Die Infragestellung der professionellen Identitat von SozialarbeiterInnen ist nicht selten auf perpetuierte Rollenbilder zuruckzufuhren, die Soziale Arbeit als weiblich codierte ‘Semi-Profession’ abwerten. Im Zentrum diesen Essays steht die These, dass Soziale Arbeit in einer mannerdominierten Gesellschaft auf Grund ihres Berufsstandes als ‘Frauenberuf’ in ihrer Profession eine Abwertung erfahrt. Ein kurzer Abriss der Entstehungsgeschichte Sozialer Arbeit zu Beginn des Essays demonstriert, wie eng die Geschichte der Sozialen Arbeit mit Frauenbewegungen und fruhen Emanzipationsbestrebungen verknupft ist und wie sie sich zunehmends zu einem ‘weiblich dominierten’ Berufsfeld entwickelt hat. Eine generelle Subordination der Frau bzw. weiblich konnotierter Merkmale unter den Mann bzw. das ‘Mannliche’ wird dabei aus historischer Perspektive sichtbar. Anschliessend findet entlang des ‘Stratifizierungssignets Geschlecht’ eine kurze Standortbestimmung Sozialer Arbeit in der ‘Statushierarchie der Anerkennung’ statt. Dazu bediene ich mich des anerkennungstheoretischen Konzepts Axel Honneths. Entlang der drei Anerkennungsspharen Liebe, Leistung und Recht werden im dritten Kapitel die aktuellen Professionalisierungsstrategien - sprich Aufwertungsversuche - Sozialer Arbeit beschrieben. Die unterschiedlichen Argumentationsstrange und Aufwertungsstrategien werden dann im vierten Kapitel kritisch reflektiert und auf Ambivalenzen bzw. auch auf eventuelle Kompatibilitat uberpruft. Gleichzeitig findet eine Beantwortung der Frage statt, unter welchen Bedingungen soziale Arbeit nun - aus meiner Sicht - eine Hoeherwertung erreichen koennte und wie disponibel die momentane Lage der Sozialen Arbeit ist. Dieser Essay bleibt primar auf die Darlegung theoretischer Standpunkte beschrankt und beschaftigt sich daher wen