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Es ist eine alltaegliche Erfahrung, dass Gefuehle unser Handeln beeinflussen. Die meisten Menschen gehen von einer einfachen Beziehung aus: Positive Gefuehle sind foerderlich, negative Gefuehle behindern das menschliche Erleben, Handeln und die Leistung. Die ersten UEberlegungen fuer die vorliegende Studie wurden durch die Beobachtung inspiriert, dass im Leistungssport taktische Entscheidungen mitunter von Emotionen geleitet werden. Emotionen enthalten Informationen. Angst zum Beispiel informiert ueber den Zustand des Organismus und ueber die Situation. Antizipation ist eine Information im Sinne einer Vorhersage. Bei der Planung und Ausfuehrung von Handlungen kann die Verarbeitung von Informationen nuetzlich, ueberfluessig oder sogar stoerend sein, z.B. im Sinne einer Falschmeldung. Gefuehle haben einen informativen Charakter; die durchgefuehrten Untersuchungen gehen von diesem Ansatz aus. In den Untersuchungen werden Gefuehle grundsaetzlich als unabhaengige Variable betrachtet, waehrend die sportliche Leistung als abhaengige Variable betrachtet wird. Die Handlungen stellen die Prozessvariablen dar; diese werden auf der Grundlage der Analyse des Ausgangszustandes und des Ziels geplant und gesteuert. Emotionen haben hier ihre Funktion als Information. Aufgrund der ueberregionalen Relevanz des Themas wurde die Studie auf Englisch verfasst.
