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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Das Augenmerk dieser Arbeit richtet sich auf das unmittelbar mit autobiografischem Schreiben zusammenhangende Moment des Erinnerns, genauer auf dessen Bedeutung und formale wie inhaltliche Darstellung. Dieses Feld wurde im Hinblick auf die Nachwendeliteratur vor allem durch die Thesen Bluhms und Prof. Dr. Carsten Gansels bereichert. Hensel und Rennefanz gehoeren ein und derselben Generation an, daher ware davon auszugehen, dass ihre Erinnerungen an die Kindheit und demzufolge die Entwicklungen nach der Wende ahnliche sind. Doch dies ist scheinbar nicht der Fall, denn, so behauptete nicht nur Thomas Bernhard schon vor 30 Jahren in einem Interview in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, sondern auch Hensel und Rennefanz weisen innerhalb der hier behandelten Werke darauf hin, die eigene Geschichte ruckblickend objektiv und historisch korrekt zu erzahlen sei nicht moeglich. Von subjektiven Erfahrungen unabhangige, aussere Einflusse, wie zum Beispiel Medienberichte, aber auch spatere Lebensumstande pragen und verandern die persoenliche Erinnerung und Haltung gegenuber der eigenen Vergangenheit.
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Das Augenmerk dieser Arbeit richtet sich auf das unmittelbar mit autobiografischem Schreiben zusammenhangende Moment des Erinnerns, genauer auf dessen Bedeutung und formale wie inhaltliche Darstellung. Dieses Feld wurde im Hinblick auf die Nachwendeliteratur vor allem durch die Thesen Bluhms und Prof. Dr. Carsten Gansels bereichert. Hensel und Rennefanz gehoeren ein und derselben Generation an, daher ware davon auszugehen, dass ihre Erinnerungen an die Kindheit und demzufolge die Entwicklungen nach der Wende ahnliche sind. Doch dies ist scheinbar nicht der Fall, denn, so behauptete nicht nur Thomas Bernhard schon vor 30 Jahren in einem Interview in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, sondern auch Hensel und Rennefanz weisen innerhalb der hier behandelten Werke darauf hin, die eigene Geschichte ruckblickend objektiv und historisch korrekt zu erzahlen sei nicht moeglich. Von subjektiven Erfahrungen unabhangige, aussere Einflusse, wie zum Beispiel Medienberichte, aber auch spatere Lebensumstande pragen und verandern die persoenliche Erinnerung und Haltung gegenuber der eigenen Vergangenheit.