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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Was Schmerz ist, weiss der Leser. Er weiss es zu meinem Glucke, denn keine Beredsamkeit der Welt ware imstande es ihm zu sagen, wenn er den boesen Gesellen nicht aus der Erfahrung am eignen Leibe kennte. So wenig einem Blinden klar zu machen oder zu schildern ware, wie die Sonne uns leuchtet, so wenig ware es moeglich, einem Menschen, der nie den Schmerz gefuhlt, eine Beschreibung des eigentlich wesentlichen am Schmerz zu geben, namlich dessen, was dabei gefuhlt wird. Ja noch mehr! Die meisten Menschen, so viel sie auch vom Schmerz geplagt sein moegen, koennen sich ihn, so wie er einmal beseitigt ist, nur sehr schlecht wieder vorstellen. Ich bitte den Leser, den Versuch zu machen, sich so gut es irgend geht, den Schmerz vorzustellen, den ein Nadelstich in den Finger verursacht, und dann einmal eine Stecknadel zur Hand zu nehmen und sie dem Finger nur zu nahern. Dieses Buch uber den Schmerz stellt eine Untersuchung der psychologischen und physiologischen Bedingungen des Schmerzvorganges dar und ist ein unveranderter, hochwertiger Nachdruck der Originalausgabe aus dem Jahr 1906. Der Verlag der Wissenschaften verlegt historische Literatur bekannter und unbekannter wissenschaftlicher Autoren. Dem interessierten Leser werden so teilweise langst nicht mehr verlegte Werke wieder zugangig gemacht.
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Was Schmerz ist, weiss der Leser. Er weiss es zu meinem Glucke, denn keine Beredsamkeit der Welt ware imstande es ihm zu sagen, wenn er den boesen Gesellen nicht aus der Erfahrung am eignen Leibe kennte. So wenig einem Blinden klar zu machen oder zu schildern ware, wie die Sonne uns leuchtet, so wenig ware es moeglich, einem Menschen, der nie den Schmerz gefuhlt, eine Beschreibung des eigentlich wesentlichen am Schmerz zu geben, namlich dessen, was dabei gefuhlt wird. Ja noch mehr! Die meisten Menschen, so viel sie auch vom Schmerz geplagt sein moegen, koennen sich ihn, so wie er einmal beseitigt ist, nur sehr schlecht wieder vorstellen. Ich bitte den Leser, den Versuch zu machen, sich so gut es irgend geht, den Schmerz vorzustellen, den ein Nadelstich in den Finger verursacht, und dann einmal eine Stecknadel zur Hand zu nehmen und sie dem Finger nur zu nahern. Dieses Buch uber den Schmerz stellt eine Untersuchung der psychologischen und physiologischen Bedingungen des Schmerzvorganges dar und ist ein unveranderter, hochwertiger Nachdruck der Originalausgabe aus dem Jahr 1906. Der Verlag der Wissenschaften verlegt historische Literatur bekannter und unbekannter wissenschaftlicher Autoren. Dem interessierten Leser werden so teilweise langst nicht mehr verlegte Werke wieder zugangig gemacht.