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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Der Begriff Mobbing hat seit Anfang der 90er Jahre in Deutschland eine grosse Aufmerksamkeit erregt. In vielen Medien (Zeitungen, Fernsehen, Bucher…) wird uber dieses gezielte Tyrannisieren und Schikanieren berichtet. Hierbei beschrankt sich Mobbing oft nur auf den Arbeitsplatz und somit auf die Erwachsenenwelt. Leider findet Mobbing in den letzten Jahren auch vermehrt unter Kindern und Jugendlichen statt. Viele fragen sich seitdem, wie Mobbing in der Schule aussieht und wie es sich auswirkt. Das bis vor kurzem nur vage bekannte Phanomen unter Schulern ist nur schwer zu erkennen. Eltern erleben ein sich zunehmend zuruckziehendes und isolierendes Kind und werden moeglicherweise mit Schulunlust und aktiver Schulverweigerung konfrontiert. In mindestens 50% der Falle bleibt die Ursache unklar, da Kinder wegen der Sorge, dass sie keine Chance auf Besserung der taglichen Schikanen in der Klasse haben, oft nichts davon erzahlen. Seit es Anfang der 70er Jahre in Schweden erstmals beschrieben wurde, hat Mobbing als soziale Aggression unter Schulern in den letzten zwanzig bis dreissig Jahren erhebliches Forschungs- und starkes Medieninteresse erfahren (vgl. Schafer, o.J.). Laut Mechthild Schafer (o.J.) gehoert Mobbing sozusagen zur Schulerkultur, denn an deutschen Schulen wird mindestens eines von zehn Kindern ernsthaft schikaniert und mehr als eines von zehn Kindern schikaniert andere. Es ist jedoch immer noch strittig, welche Ausmasse Mobbing einnimmt und welche Ursachen man fur dieses Phanomen heranziehen sollte. Heitmeyer und Schroettle (2006, S. 189) finden insbesondere die Frage relevant, ob die Institution Schule durch Schulklima, Notengebung etc. auch Gewalt mitverursacht oder ob die Schule nur der Ort ist, der die Gelegenheit zur Gewalt bietet . Fur die Autoren (vgl. Heitmeyer & Schroettle, 2006) scheint eine anspruchsvolle Kombination von Pravention und Qualitatsentwicklung von Schule notwendig zu sein. In dieser Arbeit soll zuerst naher beschrieben werden, wie Mob
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Der Begriff Mobbing hat seit Anfang der 90er Jahre in Deutschland eine grosse Aufmerksamkeit erregt. In vielen Medien (Zeitungen, Fernsehen, Bucher…) wird uber dieses gezielte Tyrannisieren und Schikanieren berichtet. Hierbei beschrankt sich Mobbing oft nur auf den Arbeitsplatz und somit auf die Erwachsenenwelt. Leider findet Mobbing in den letzten Jahren auch vermehrt unter Kindern und Jugendlichen statt. Viele fragen sich seitdem, wie Mobbing in der Schule aussieht und wie es sich auswirkt. Das bis vor kurzem nur vage bekannte Phanomen unter Schulern ist nur schwer zu erkennen. Eltern erleben ein sich zunehmend zuruckziehendes und isolierendes Kind und werden moeglicherweise mit Schulunlust und aktiver Schulverweigerung konfrontiert. In mindestens 50% der Falle bleibt die Ursache unklar, da Kinder wegen der Sorge, dass sie keine Chance auf Besserung der taglichen Schikanen in der Klasse haben, oft nichts davon erzahlen. Seit es Anfang der 70er Jahre in Schweden erstmals beschrieben wurde, hat Mobbing als soziale Aggression unter Schulern in den letzten zwanzig bis dreissig Jahren erhebliches Forschungs- und starkes Medieninteresse erfahren (vgl. Schafer, o.J.). Laut Mechthild Schafer (o.J.) gehoert Mobbing sozusagen zur Schulerkultur, denn an deutschen Schulen wird mindestens eines von zehn Kindern ernsthaft schikaniert und mehr als eines von zehn Kindern schikaniert andere. Es ist jedoch immer noch strittig, welche Ausmasse Mobbing einnimmt und welche Ursachen man fur dieses Phanomen heranziehen sollte. Heitmeyer und Schroettle (2006, S. 189) finden insbesondere die Frage relevant, ob die Institution Schule durch Schulklima, Notengebung etc. auch Gewalt mitverursacht oder ob die Schule nur der Ort ist, der die Gelegenheit zur Gewalt bietet . Fur die Autoren (vgl. Heitmeyer & Schroettle, 2006) scheint eine anspruchsvolle Kombination von Pravention und Qualitatsentwicklung von Schule notwendig zu sein. In dieser Arbeit soll zuerst naher beschrieben werden, wie Mob