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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Der Film gilt als Leitmedium unserer Gesellschaft. Er behandelt alles, was im Leben von Bedeutung ist: die Geburt, den Tod, Trennungen, Liebe und eroertert soziale Konflikte. Obwohl der Film ein so wichtiges Medium fur unsere Gesellschaft darstellt, wurde er in der Soziologie weitgehend vernachlassigt. Gerade der Bereich der Film- und Genderforschung trat erst sehr spat in den Mittelpunkt des theoretischen Interesses. Zudem galten die Untersuchungen in diesem Bereich hauptsachlich der feministischen Auseinandersetzung mit dem Film. Die vernachlassigte Untersuchung von Mannlichkeit im Film gab den Anstoss fur diese Arbeit und die damit verbundene Auseinandersetzung mit Connells Hegemonialen Mannlichkeit als auch Bourdieus Mannlichem Habitus . Um die Entwicklung der Mannerbilder im Film aufzuzeigen, soll der Zeitraum der letzten funfzig Jahre betrachtet werden. Vorab wird jedoch ein theoretischer Einblick in die obengenannten Theorien gewahrt. Als filmische Grundlage dienen die Filme The Graduate (1967), Annie Hall (1977), When Harry Met Sally (1989), American Beauty (1999) und Up In The Air (2009). Fur die Analyse von Mannlichkeit im Film stellt sich die Frage nach einer gelungenen Inszenierung von Maskulinitat. Welche historisch geltenden Normen fliessen in die dargestellte Form der Mannlichkeit ein, und werden somit auch zu filmischen Normen? Man mag sich uber die Eigenschaften der mannlichen und weiblichen Stereotypen nicht unbedingt direkt einig sein, dennoch gibt es - gerade hinsichtlich des mannlichen Stereotypes - bestimmte Eigenschaften, die uber die Zeit relativ konstant geblieben sind. Leistungsstreben, Aktivitat oder Starke gelten u.a. fur die dargestellten Formen der Mannlichkeit im Film. Grundsatzlich ist der mannliche Stereotyp haufig starker ausgepragt, d.h. als typisch mannlich bezeichnete Eigenschaften uberwiegen oft jene, die als typisch weiblich gelten. (Hissnauer/Klein 2002: 25) Freilich bestand die Moeglichkeit diesbezuglich eine komple
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Der Film gilt als Leitmedium unserer Gesellschaft. Er behandelt alles, was im Leben von Bedeutung ist: die Geburt, den Tod, Trennungen, Liebe und eroertert soziale Konflikte. Obwohl der Film ein so wichtiges Medium fur unsere Gesellschaft darstellt, wurde er in der Soziologie weitgehend vernachlassigt. Gerade der Bereich der Film- und Genderforschung trat erst sehr spat in den Mittelpunkt des theoretischen Interesses. Zudem galten die Untersuchungen in diesem Bereich hauptsachlich der feministischen Auseinandersetzung mit dem Film. Die vernachlassigte Untersuchung von Mannlichkeit im Film gab den Anstoss fur diese Arbeit und die damit verbundene Auseinandersetzung mit Connells Hegemonialen Mannlichkeit als auch Bourdieus Mannlichem Habitus . Um die Entwicklung der Mannerbilder im Film aufzuzeigen, soll der Zeitraum der letzten funfzig Jahre betrachtet werden. Vorab wird jedoch ein theoretischer Einblick in die obengenannten Theorien gewahrt. Als filmische Grundlage dienen die Filme The Graduate (1967), Annie Hall (1977), When Harry Met Sally (1989), American Beauty (1999) und Up In The Air (2009). Fur die Analyse von Mannlichkeit im Film stellt sich die Frage nach einer gelungenen Inszenierung von Maskulinitat. Welche historisch geltenden Normen fliessen in die dargestellte Form der Mannlichkeit ein, und werden somit auch zu filmischen Normen? Man mag sich uber die Eigenschaften der mannlichen und weiblichen Stereotypen nicht unbedingt direkt einig sein, dennoch gibt es - gerade hinsichtlich des mannlichen Stereotypes - bestimmte Eigenschaften, die uber die Zeit relativ konstant geblieben sind. Leistungsstreben, Aktivitat oder Starke gelten u.a. fur die dargestellten Formen der Mannlichkeit im Film. Grundsatzlich ist der mannliche Stereotyp haufig starker ausgepragt, d.h. als typisch mannlich bezeichnete Eigenschaften uberwiegen oft jene, die als typisch weiblich gelten. (Hissnauer/Klein 2002: 25) Freilich bestand die Moeglichkeit diesbezuglich eine komple