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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Wie Journalisten und Medien uber andere Lander referieren, pragt unsere Wahrnehmung und Vorstellung uber diese Lander entscheidend und nachhaltig. Massenmedien fungieren in der interkulturellen Kommunikation als Schnittstelle zwischen dem Weltgeschehen und der Bevoelkerung. Durch die Abbildung bestimmter Themen und die Auslassung anderer konstruieren Medien eine spezifische Realitat, die bei Geschehnissen im Ausland von den Zuschauern auf Grund der fehlenden eigenen Erfahrungen oder alternativer Informationsquellen nicht oder nur schwer uberprufbar sind. Diese konstruierte mediale Realitat kann Auswirkungen auf den gesellschaftlichen und politischen Umgang mit anderen Landern und Nationen haben. Insbesondere die als einseitig negativ und falsch kritisierte Berichterstattung uber die Konflikte im Nahen Osten, sprich der Auseinandersetzung von Israelis und Palastinensern, steht seit Jahrzehnten lang schon im Fokus. Gerade diese Berichterstattung ist besonders kontrovers, weil mit ihr oft eine Antisemitismusdebatte verbunden ist: Durfen Medien Israel kritisieren? Wo ist die Grenze zwischen legitimer Israelkritik und Antisemitismus? Ist die Kritik nur ein Vorwand, um judenfeindliche Ideen und Gefuhle zu artikulieren? Werden gar antisemitische Vorurteile und Stereotype transportiert? Welche Rolle nehmen die Medien bei der Vermittlung von Informationen, speziell im Hinblick auf die Berichterstattung uber den Nahostkonflikt ein? Tatsache ist, dass die Gratwanderung zwischen Antisemitismus und Israelkritik schmal ist. Vor diesem Hintergrund macht sich diese Arbeit das Ziel zur Aufgabe, durch eine Inhaltsanalyse der Auslandsberichterstattung uber den Nahost-Konflikt im ARD und ZDF im November 2012 die Berichterstattung beider oeffentlich-rechtlicher Sender abzubilden und so die oben genannte Forschungslucke zu schliessen. Es gilt aufzuzeigen, ob und in welchem Masse antiisraelische Tendenzen im Alltagsdiskurs der Nachrichten und damit in der gesellschaftlichen Mitte verankert si
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Wie Journalisten und Medien uber andere Lander referieren, pragt unsere Wahrnehmung und Vorstellung uber diese Lander entscheidend und nachhaltig. Massenmedien fungieren in der interkulturellen Kommunikation als Schnittstelle zwischen dem Weltgeschehen und der Bevoelkerung. Durch die Abbildung bestimmter Themen und die Auslassung anderer konstruieren Medien eine spezifische Realitat, die bei Geschehnissen im Ausland von den Zuschauern auf Grund der fehlenden eigenen Erfahrungen oder alternativer Informationsquellen nicht oder nur schwer uberprufbar sind. Diese konstruierte mediale Realitat kann Auswirkungen auf den gesellschaftlichen und politischen Umgang mit anderen Landern und Nationen haben. Insbesondere die als einseitig negativ und falsch kritisierte Berichterstattung uber die Konflikte im Nahen Osten, sprich der Auseinandersetzung von Israelis und Palastinensern, steht seit Jahrzehnten lang schon im Fokus. Gerade diese Berichterstattung ist besonders kontrovers, weil mit ihr oft eine Antisemitismusdebatte verbunden ist: Durfen Medien Israel kritisieren? Wo ist die Grenze zwischen legitimer Israelkritik und Antisemitismus? Ist die Kritik nur ein Vorwand, um judenfeindliche Ideen und Gefuhle zu artikulieren? Werden gar antisemitische Vorurteile und Stereotype transportiert? Welche Rolle nehmen die Medien bei der Vermittlung von Informationen, speziell im Hinblick auf die Berichterstattung uber den Nahostkonflikt ein? Tatsache ist, dass die Gratwanderung zwischen Antisemitismus und Israelkritik schmal ist. Vor diesem Hintergrund macht sich diese Arbeit das Ziel zur Aufgabe, durch eine Inhaltsanalyse der Auslandsberichterstattung uber den Nahost-Konflikt im ARD und ZDF im November 2012 die Berichterstattung beider oeffentlich-rechtlicher Sender abzubilden und so die oben genannte Forschungslucke zu schliessen. Es gilt aufzuzeigen, ob und in welchem Masse antiisraelische Tendenzen im Alltagsdiskurs der Nachrichten und damit in der gesellschaftlichen Mitte verankert si