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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Das hier dargestellte Urteil des BGH vom 21.11.2012 befasst sich in seinem Kern erneut mit der Frage, inwieweit der Zugewinnausgleich und andere Scheidungsfolgen einer ehevertraglichen Disposition offen stehen koennen und sollen. Hierbei verwendet der BGH erneut die erstmals in 2004 entwickelte - nicht unumstrittene - Kernbereichslehre (BGH FamRZ 2004, 601-609) und stellt erneut fest, dass der Zugewinnausgleich einer vertraglichen Disposition am weitesten offen stehe. Diese Entwicklung kommt vor allem den Vertragsgestaltern zugute, mussen diese doch nun weniger um eine Unwirksamkeit in Bezug auf die Vereinbarungen zum Ausschluss des Zugewinnausgleichs bangen. Die Frage ob der Zugewinnausgleich nun, obwohl er laut fruherem Urteil des BGH dem Versorungsausgleich ahnlich ist, nicht wie dieser der Inhaltskontrolle unterliegt, spaltet die Rechtsprechung und Literatur nun seit ihrer Entstehung.
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Das hier dargestellte Urteil des BGH vom 21.11.2012 befasst sich in seinem Kern erneut mit der Frage, inwieweit der Zugewinnausgleich und andere Scheidungsfolgen einer ehevertraglichen Disposition offen stehen koennen und sollen. Hierbei verwendet der BGH erneut die erstmals in 2004 entwickelte - nicht unumstrittene - Kernbereichslehre (BGH FamRZ 2004, 601-609) und stellt erneut fest, dass der Zugewinnausgleich einer vertraglichen Disposition am weitesten offen stehe. Diese Entwicklung kommt vor allem den Vertragsgestaltern zugute, mussen diese doch nun weniger um eine Unwirksamkeit in Bezug auf die Vereinbarungen zum Ausschluss des Zugewinnausgleichs bangen. Die Frage ob der Zugewinnausgleich nun, obwohl er laut fruherem Urteil des BGH dem Versorungsausgleich ahnlich ist, nicht wie dieser der Inhaltskontrolle unterliegt, spaltet die Rechtsprechung und Literatur nun seit ihrer Entstehung.