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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Im Kontext der geographischen Beschreibung von Judaa wird in der Geographica eine kurze Ethnographie des judischen Volkes prasentiert. Dieser Exkurs stellt die vorteilhafteste Darstellung der Herkunft des judischen Volkes dar, die von einem nichtjudischen Autor in der Antike verfasst worden ist. Trotz des Lobes des Judentums zur Zeit Moses’ wird das zeitgenoessische Judentum jedoch kritisiert. Welche Motive koennte es fur diese uneinheitliche Einschatzung geben? Des Weiteren gibt es die Hypothese, dass dieses Teilstuck der Geographica nicht von Strabon selbst stammt, sondern er es lediglich von einem anderen Autor ubernommen hat. Als ursprunglicher Verfasser wird oft ein Philosoph der Stoa namens Poseidonios vermutet. Doch welche Anhaltspunkte stutzen diese UEberlegung? Diese Frage stellt sich insbesondere deshalb, weil Flavius Josephus, ein bedeutender roemisch-judischer Historiker des ersten Jahrhunderts, in seinem Werk Contra Apionem , in dem er sich neben anderen gegen den Schriftsteller Apion und dessen antijudische Texte wendet und das judische Volk vor Anschuldigen und Verleumdungen zu schutzen versucht, Poseidonios Werke als eine der antisemitischen Quellen Apions versteht. Ist diese Einordnung zutreffend? Und wieso wird dann in der fraglichen Strabonstelle das mosaische Judentum so positiv beschrieben? Zuerst werden einige biographische Informationen zu fur dieses Thema wichtigen Personen gegeben, bevor das Geschichtsverstandnis des Poseidonios erlautert und Probleme der Poseidonios-Forschung aufgezeigt werden. Nach einigen kurzen Anmerkungen zum antiken Antisemitismus werden dann die Judenexkurse verschiedener griechisch-sprachiger Autoren vorgestellt und miteinander verglichen. Danach wird die infrage stehende Strabonstelle analysiert, bevor versucht wird, die Frage nach der Urheberschaft dieser Textpassage zu beantworten.
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Im Kontext der geographischen Beschreibung von Judaa wird in der Geographica eine kurze Ethnographie des judischen Volkes prasentiert. Dieser Exkurs stellt die vorteilhafteste Darstellung der Herkunft des judischen Volkes dar, die von einem nichtjudischen Autor in der Antike verfasst worden ist. Trotz des Lobes des Judentums zur Zeit Moses’ wird das zeitgenoessische Judentum jedoch kritisiert. Welche Motive koennte es fur diese uneinheitliche Einschatzung geben? Des Weiteren gibt es die Hypothese, dass dieses Teilstuck der Geographica nicht von Strabon selbst stammt, sondern er es lediglich von einem anderen Autor ubernommen hat. Als ursprunglicher Verfasser wird oft ein Philosoph der Stoa namens Poseidonios vermutet. Doch welche Anhaltspunkte stutzen diese UEberlegung? Diese Frage stellt sich insbesondere deshalb, weil Flavius Josephus, ein bedeutender roemisch-judischer Historiker des ersten Jahrhunderts, in seinem Werk Contra Apionem , in dem er sich neben anderen gegen den Schriftsteller Apion und dessen antijudische Texte wendet und das judische Volk vor Anschuldigen und Verleumdungen zu schutzen versucht, Poseidonios Werke als eine der antisemitischen Quellen Apions versteht. Ist diese Einordnung zutreffend? Und wieso wird dann in der fraglichen Strabonstelle das mosaische Judentum so positiv beschrieben? Zuerst werden einige biographische Informationen zu fur dieses Thema wichtigen Personen gegeben, bevor das Geschichtsverstandnis des Poseidonios erlautert und Probleme der Poseidonios-Forschung aufgezeigt werden. Nach einigen kurzen Anmerkungen zum antiken Antisemitismus werden dann die Judenexkurse verschiedener griechisch-sprachiger Autoren vorgestellt und miteinander verglichen. Danach wird die infrage stehende Strabonstelle analysiert, bevor versucht wird, die Frage nach der Urheberschaft dieser Textpassage zu beantworten.