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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Tierdarstellungen gehoeren zu den altesten Zeugnissen menschlicher Kunst. Von altsteinzeitlicher Hoehlenmalerei, uber Durers Feldhasen bis hin zu Damien Hirsts Formaldehyd-Experimenten: Das Tier hat Kunstler jeder Epoche inspiriert und beschaftigt. Einige von ihnen gehen jedoch weit uber die blosse Abbildung oder kunstlerische Zurschaustellung hinaus - fur sie wird das Tier zum Zweiten Ich, zum Ausdruck ihrer eigenen Animalitat oder zum Sinnbild religioeser und philosophischer Ideale, die sie in der Menschheit vermissen. Diese besondere, spirituelle Bindung zwischen Mensch und Tier findet ihren Hoehepunkt im spaten 19. und 20. Jahrhundert. Initiiert durch Franz Marcs sensible Annaherung an Seele und Charakter des Pferdes, das zum Symbol seiner utopischen Zukunftsentwurfe wird, entwickelt sie sich uber Max Ernsts teils skurrile, teils plakative Verschmelzung mit dem Vogel-Alter Ego Loplop zu einem wichtigen Element des Kunstlercharakters. Sie gipfelt schliesslich in den para-schamanistischen Ritualen Joseph Beuys’, in denen er die Eigenschaften des Tieres auf sich zu ubertragen und als Gesellschaftsheiler Tier- und Menschenwelt wieder zu vereinen versucht. Anhand exemplarischer Beispiele aus dem Oeuvre Franz Marcs und Max Ernsts, sowie Joseph Beuys’ Aktionen Wie man dem toten Hasen die Bilder erklart , I like America and America likes me: Coyote I und dem Goldhasen der 7000 Eichen werden in dieser Arbeit sowohl die reellen Grundlagen dieser Entwicklung in den einzelnen Kunstlerbiographien als auch ihr grosser Nutzen als nie versiegende Inspirationsquelle diskutiert.
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Tierdarstellungen gehoeren zu den altesten Zeugnissen menschlicher Kunst. Von altsteinzeitlicher Hoehlenmalerei, uber Durers Feldhasen bis hin zu Damien Hirsts Formaldehyd-Experimenten: Das Tier hat Kunstler jeder Epoche inspiriert und beschaftigt. Einige von ihnen gehen jedoch weit uber die blosse Abbildung oder kunstlerische Zurschaustellung hinaus - fur sie wird das Tier zum Zweiten Ich, zum Ausdruck ihrer eigenen Animalitat oder zum Sinnbild religioeser und philosophischer Ideale, die sie in der Menschheit vermissen. Diese besondere, spirituelle Bindung zwischen Mensch und Tier findet ihren Hoehepunkt im spaten 19. und 20. Jahrhundert. Initiiert durch Franz Marcs sensible Annaherung an Seele und Charakter des Pferdes, das zum Symbol seiner utopischen Zukunftsentwurfe wird, entwickelt sie sich uber Max Ernsts teils skurrile, teils plakative Verschmelzung mit dem Vogel-Alter Ego Loplop zu einem wichtigen Element des Kunstlercharakters. Sie gipfelt schliesslich in den para-schamanistischen Ritualen Joseph Beuys’, in denen er die Eigenschaften des Tieres auf sich zu ubertragen und als Gesellschaftsheiler Tier- und Menschenwelt wieder zu vereinen versucht. Anhand exemplarischer Beispiele aus dem Oeuvre Franz Marcs und Max Ernsts, sowie Joseph Beuys’ Aktionen Wie man dem toten Hasen die Bilder erklart , I like America and America likes me: Coyote I und dem Goldhasen der 7000 Eichen werden in dieser Arbeit sowohl die reellen Grundlagen dieser Entwicklung in den einzelnen Kunstlerbiographien als auch ihr grosser Nutzen als nie versiegende Inspirationsquelle diskutiert.