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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Generationen von Wissenschaftlern versuchen seit jeher vorherzusagen, wie die Kurse sich in Zukunft entwickeln werden und mussen doch zumeist anerkennen, dass die Boerse nicht ausschliesslich durch Angebot und Nachfrage, sondern in grossem Masse auch durch das Verhalten der Menschen beeinflusst wird. Die Modelle der Kapitalmarkttheorie werden, aufgrund ihres unzureichenden Erklarungs- und Prognosegehaltes, zunehmend nicht mehr als aussagekraftig erachtet - die Annahmen eines perfekt funktionierenden Kapitalmarktes werden mittlerweile in vielerlei Hinsicht in Frage gestellt. In den letzten Jahrzehnten tauchten vermehrt Studien auf, die das Vorhandensein von Anomalien nahelegen, welche sich nicht durch die Existenz von Informationseffizienz auf den Markten erklaren lassen. Starke Preisschwankungen aufgrund von massenpsychologischen Phanomenen unterstreichen die Hypothese, dass Menschen in der Regel nicht wie der durch die neoklassische Theorie beschriebene homo oeconomicus handeln, sondern dass das Verhalten der Anleger vielmehr durch Gefuhle wie Angst, Gier, Neid oder Euphorie beeinflusst wird. Im Rahmen der relativ jungen Forschungsrichtung Behavioral Finance werden diese Beobachtungen und UEberlegungen systematisiert. Indem psychologische Aspekte Einfluss auf die Analyse der Finanz- und Kapitalmarkte finden, tragt diese Theorie wesentlich zu einem besseren Verstandnis der Markte bei. Eine Beobachtung der Behavioral Finance ist, dass Finanzmarkte durch Herdenverhalten gepragt sind. Dieses Finanzmarktphanomen wird metaphorisch haufig mit Lemmingen assoziiert, die einander blind folgen und letztendlich gemeinsam in den Abgrund sturzen. Derartiges Verhalten tritt meistens in Situationen der Unsicherheit auf, da Menschen befurchten, mit ihren eigenen Einschatzungen falsch zu liegen. Ein solches Massenphanomen lasst sich nicht nur im taglichen Leben beobachten, wie beispielsweise im Theater, bei dem ein Zuschauer anfangt zu klatschen und die ubrigen einstimmen, sondern ebenso
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Generationen von Wissenschaftlern versuchen seit jeher vorherzusagen, wie die Kurse sich in Zukunft entwickeln werden und mussen doch zumeist anerkennen, dass die Boerse nicht ausschliesslich durch Angebot und Nachfrage, sondern in grossem Masse auch durch das Verhalten der Menschen beeinflusst wird. Die Modelle der Kapitalmarkttheorie werden, aufgrund ihres unzureichenden Erklarungs- und Prognosegehaltes, zunehmend nicht mehr als aussagekraftig erachtet - die Annahmen eines perfekt funktionierenden Kapitalmarktes werden mittlerweile in vielerlei Hinsicht in Frage gestellt. In den letzten Jahrzehnten tauchten vermehrt Studien auf, die das Vorhandensein von Anomalien nahelegen, welche sich nicht durch die Existenz von Informationseffizienz auf den Markten erklaren lassen. Starke Preisschwankungen aufgrund von massenpsychologischen Phanomenen unterstreichen die Hypothese, dass Menschen in der Regel nicht wie der durch die neoklassische Theorie beschriebene homo oeconomicus handeln, sondern dass das Verhalten der Anleger vielmehr durch Gefuhle wie Angst, Gier, Neid oder Euphorie beeinflusst wird. Im Rahmen der relativ jungen Forschungsrichtung Behavioral Finance werden diese Beobachtungen und UEberlegungen systematisiert. Indem psychologische Aspekte Einfluss auf die Analyse der Finanz- und Kapitalmarkte finden, tragt diese Theorie wesentlich zu einem besseren Verstandnis der Markte bei. Eine Beobachtung der Behavioral Finance ist, dass Finanzmarkte durch Herdenverhalten gepragt sind. Dieses Finanzmarktphanomen wird metaphorisch haufig mit Lemmingen assoziiert, die einander blind folgen und letztendlich gemeinsam in den Abgrund sturzen. Derartiges Verhalten tritt meistens in Situationen der Unsicherheit auf, da Menschen befurchten, mit ihren eigenen Einschatzungen falsch zu liegen. Ein solches Massenphanomen lasst sich nicht nur im taglichen Leben beobachten, wie beispielsweise im Theater, bei dem ein Zuschauer anfangt zu klatschen und die ubrigen einstimmen, sondern ebenso