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Der Vierte Weg von Gurdjieff ist ein moderner, integrativer Schulungsweg, dessen wichtigste Wurzeln im Sufismus, der Mystik des Islam, gefunden werden koennen. Fast alle klassischen Wege der spirituellen Schulung haben ihren Schwerpunkt nur auf einer der drei folgenden Domanen der menschlichen Existenz, namlich entweder auf dem Koerper oder auf dem Verstand oder auf dem Gefuhlsleben. Der Vierte Weg hingegen setzt an allen drei Domanen zugleich an. Er beinhaltet eine intensive Arbeit sowohl am Koerper, beispielsweise an den chronischen Muskelverspannungen, wie auch am Verstand, etwa an dessen standigen Rechtfertigungen, und nicht zuletzt am Gefuhlsleben, insbesondere an den negativen Emotionen. Hinzu kommen noch komplexe Bewegungsubungen, wie die heiligen Tanze, und anspruchsvolle Meditationsmethoden, wie vor allem das Selbsterinnern. Bei der vorliegenden Einfuhrung in die Lehre des Vierten Weges kommt es mir als Autor nicht nur auf Originaltreue an, sondern gleichermassen auf Verstandlichkeit. Dementsprechend ist meine Darstellung des Vierten Weges angereichert mit manchen neueren Erkenntnissen, insbesondere aus der Tiefenpsychologie und aus der Transpersonalen Psychologie. So habe ich mich fur dieses Buch zwar in erster Linie an den AEusserungen von Gurdjieff selbst orientiert, wie sie vor allem von Ouspensky uberliefert worden sind, und in zweiter Linie an den Buchern von Ouspensky und von Bennett, in dritter Linie an weiteren Vertretern des Vierten Weges, wie etwa an Jean Vaysse, Oscar Ichazo, Bruno Martin und Klausbernd Vollmar, daneben in vierter Linie aber, wo es mir hilfreich oder gar notwendig erschien, auch an den Theorien anderer Autoren, von Sigmund Freud bis Ken Wilber. Gerade durch die Anreicherung mit neueren Erkenntnissen von solchen Autoren konnte ich die einzelnen Fragmente der Lehre von Gurdjieff zu einer stimmigen Gesamtdarstellung verbinden, die einerseits eine interessante Einfuhrung in den Vierten Weg darstellt, und die andererseits auch fur solche M
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Der Vierte Weg von Gurdjieff ist ein moderner, integrativer Schulungsweg, dessen wichtigste Wurzeln im Sufismus, der Mystik des Islam, gefunden werden koennen. Fast alle klassischen Wege der spirituellen Schulung haben ihren Schwerpunkt nur auf einer der drei folgenden Domanen der menschlichen Existenz, namlich entweder auf dem Koerper oder auf dem Verstand oder auf dem Gefuhlsleben. Der Vierte Weg hingegen setzt an allen drei Domanen zugleich an. Er beinhaltet eine intensive Arbeit sowohl am Koerper, beispielsweise an den chronischen Muskelverspannungen, wie auch am Verstand, etwa an dessen standigen Rechtfertigungen, und nicht zuletzt am Gefuhlsleben, insbesondere an den negativen Emotionen. Hinzu kommen noch komplexe Bewegungsubungen, wie die heiligen Tanze, und anspruchsvolle Meditationsmethoden, wie vor allem das Selbsterinnern. Bei der vorliegenden Einfuhrung in die Lehre des Vierten Weges kommt es mir als Autor nicht nur auf Originaltreue an, sondern gleichermassen auf Verstandlichkeit. Dementsprechend ist meine Darstellung des Vierten Weges angereichert mit manchen neueren Erkenntnissen, insbesondere aus der Tiefenpsychologie und aus der Transpersonalen Psychologie. So habe ich mich fur dieses Buch zwar in erster Linie an den AEusserungen von Gurdjieff selbst orientiert, wie sie vor allem von Ouspensky uberliefert worden sind, und in zweiter Linie an den Buchern von Ouspensky und von Bennett, in dritter Linie an weiteren Vertretern des Vierten Weges, wie etwa an Jean Vaysse, Oscar Ichazo, Bruno Martin und Klausbernd Vollmar, daneben in vierter Linie aber, wo es mir hilfreich oder gar notwendig erschien, auch an den Theorien anderer Autoren, von Sigmund Freud bis Ken Wilber. Gerade durch die Anreicherung mit neueren Erkenntnissen von solchen Autoren konnte ich die einzelnen Fragmente der Lehre von Gurdjieff zu einer stimmigen Gesamtdarstellung verbinden, die einerseits eine interessante Einfuhrung in den Vierten Weg darstellt, und die andererseits auch fur solche M