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Gerne will ich wieder ins Bordell gehen...
Paperback

Gerne will ich wieder ins Bordell gehen…

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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.

Die fur die deutsche Wehrmacht errichteten Bordelle sind ein bislang wenig erforschtes Gebiet der Geschichte. Die in sie verschafften Frauen sind bis heute nicht als Opfergruppe anerkannt. Nicht selten wurde den jungen Frauen vorgeworfen, sich freiwillig fur die Bordelle gemeldet zu haben. Auch in der Kriminalpolizei-Akte der polnischen Verkauferin Maria K. aus Posen steht dieser Vermerk. Aber was hat er zu bedeuten? Durch die Rekonstruktion der konkreten Lebenssituation von Maria K., die die Besatzer innerhalb weniger Monate von einer jungen Frau in fester Anstellung und mit festem Wohnsitz zu einer obdach- und arbeitslosen, vorbestraften Prostituierten machen, die letztendlich wegen mehrerer Fluchtversuche aus dem Wehrmachts-Bordell in das Vernichtungslager Auschwitz eingeliefert wird, wird deutlich, dass von Freiwilligkeit beim Vorgehen der Wehrmachtsfuhrung, der Kriminalpolizei und der Geheimen Staatspolizei (Gestapo) keine Rede gewesen sein kann. Zusatzlich wird der Blick auf die soldatischen Freier gerichtet: Wer waren sie? Was dachten sie uber die Frauen in den Bordellen und uber Frauen allgemein? Was hat die Errichtung von Wehrmachtsbordellen mit der sexuellen Gewalt deutscher Besatzer in den besetzten Landern zu tun? Und: Kann es sein, dass deutsche Soldaten nicht nur von der sexuellen Bereitstellung gezwungener Frauen in den Bordellen profitierten, sondern aktiv an deren gewaltsamer Verschaffung in diese Einrichtungen teilnahmen? Fur die Beantwortung dieser und weiterer Fragen hat Anne S. Respondek in deutschen und internationalen Archiven recherchiert. Ihre Dokumentation zeichnet das Leben von Maria K. stellvertretend auch fur die anderen, namenlos gebliebenen Frauen aus den Wehrmachts- und KZ-Bordellen nach.

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Format
Paperback
Publisher
Marta Press
Date
7 January 2019
Pages
282
ISBN
9783944442730

This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.

Die fur die deutsche Wehrmacht errichteten Bordelle sind ein bislang wenig erforschtes Gebiet der Geschichte. Die in sie verschafften Frauen sind bis heute nicht als Opfergruppe anerkannt. Nicht selten wurde den jungen Frauen vorgeworfen, sich freiwillig fur die Bordelle gemeldet zu haben. Auch in der Kriminalpolizei-Akte der polnischen Verkauferin Maria K. aus Posen steht dieser Vermerk. Aber was hat er zu bedeuten? Durch die Rekonstruktion der konkreten Lebenssituation von Maria K., die die Besatzer innerhalb weniger Monate von einer jungen Frau in fester Anstellung und mit festem Wohnsitz zu einer obdach- und arbeitslosen, vorbestraften Prostituierten machen, die letztendlich wegen mehrerer Fluchtversuche aus dem Wehrmachts-Bordell in das Vernichtungslager Auschwitz eingeliefert wird, wird deutlich, dass von Freiwilligkeit beim Vorgehen der Wehrmachtsfuhrung, der Kriminalpolizei und der Geheimen Staatspolizei (Gestapo) keine Rede gewesen sein kann. Zusatzlich wird der Blick auf die soldatischen Freier gerichtet: Wer waren sie? Was dachten sie uber die Frauen in den Bordellen und uber Frauen allgemein? Was hat die Errichtung von Wehrmachtsbordellen mit der sexuellen Gewalt deutscher Besatzer in den besetzten Landern zu tun? Und: Kann es sein, dass deutsche Soldaten nicht nur von der sexuellen Bereitstellung gezwungener Frauen in den Bordellen profitierten, sondern aktiv an deren gewaltsamer Verschaffung in diese Einrichtungen teilnahmen? Fur die Beantwortung dieser und weiterer Fragen hat Anne S. Respondek in deutschen und internationalen Archiven recherchiert. Ihre Dokumentation zeichnet das Leben von Maria K. stellvertretend auch fur die anderen, namenlos gebliebenen Frauen aus den Wehrmachts- und KZ-Bordellen nach.

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Marta Press
Date
7 January 2019
Pages
282
ISBN
9783944442730