Das Buch

Helena im US-Bundesstaat Mississippi um das Jahr 1845.
Eine Bande von Raubern, Banditen und Falschmunzern macht den Fluss unsicher. Sie besitzen eine geheimes Domizil auf einer Insel im Fluss. Hierher ziehen sie sich nach ihren Beutezugen immer wieder zuruck. Das Leben in der Kleinstadt Helena und auf dem umgebenden Land gerat immer tiefer unter den Einfluss der Piraten und der mit ihnen verbundeten Saubermanner, die im Dunkel ihr doppeltes Spiel treiben. Das Gesetz scheint hilflos. Schliesslich entscheidet sich die Bevoelkerung von Helena und Umgebung, sich den Banditen zu widersetzen und die Angelegenheit selbst in die Hand zu nehmen.

Der Autor

Friedrich Gerstacker (1816-1872) war der Sohn eines bekannten Opernsangers in Hamburg. 1837, animiert von Robinson Crusoe und anderen Abenteuererzahlungen seiner Zeit, ging er nach Amerika und bereiste einen grossen Teil der Vereinigten Staaten. In dieser Zeit arbeitete er in den verschiedensten Berufen und nahm jede Arbeit an, die er bekommen konnte, u.a. als Feuerwehrmann auf einem Dampfer, als Decksmann, als Farmer, Silberschmied und Handler. Er verbrachte einige Zeit als Jager und Fallensteller im Indianer-Territorium und fuhrte ein Hotel in Louisiana. Nach sechs Jahren kehrte er 1843 nach Deutschland zuruck. Wahrend seiner Reisen hatte er Tagebuch gefuhrt und diese Tagebucher regelmassig nach Hause geschickt. Seine Mutter hatte seine Abenteuerbeschreibungen einem Verleger gezeigt. Als Gerstacker nach Deutschland zuruckkehrte fand er sich dort als beruhmter Autor. 1845 erschien sein erster Roman, die Regulatoren in Arkansas. Wenige Jahre spater brach er erneut zur einen grossen Reise auf, reiste auf einem Walfanger, wanderte durch Australien und erlebte den Goldrausch in Kalifornien. Sein Werk umfasst 44 Bande und wurde von vielen anderen Autoren imitiert oder adaptiert, darunter auch Karl May. Auch Theater und Film bedienten sich bei ihm. Bekannt sind ausser den Regulatoren vor allem die Flusspiraten des Mississippi und Gold.