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Ziel dieser Dokumentation legalisierten Unrechts ist es, einerseits die aus der Sicht der judischen Bevoelkerung passiv durchlebten Ausgrenzungsmassnahmen aufzuzeigen, andererseits die aktive Seite der Betroffenen anzudeuten und ihre Existenz in den Zeiten argster Bedrangnis darzustellen (Einleitung). Erschreckend ist die Erkenntnis, dass der NS-Staat - noch vor der physischen Vernichtung der Juden - mit Hilfe des Rechts ihren sozialen Tod systematisch betrieben hat. Deutlich wird, wie viele rechtliche Ausgrenzungsmassnahmen die Machthaber auf allen Gebieten des beruflichen und alltaglichen Zusammenlebens ergriffen. Deutlich wird auch, welcher Kraft es bedurfte, um gegenuber dieser bis in den letzten Winkel des Alltags reichenden zunehmenden Ausgrenzung ein Alltagsleben uberhaupt noch zu gestalten. Die gesetzliche Ausgrenzung macht der Autor an rechtlichen Regelungen auf der untersten Ebene, Durchfuhrungsbestimmungen, Runderlassen und Verfugungen fest. Dem stellt er eine Chronologie der Vorkommnisse gegen die judische Bevoelkerung von Marz 1933 - 1945 gegenuber, die auf Archivalien, zeitgenoessischen Publikationen, den wichtigsten judischen Periodika der Jahre 1933 - 1945 und zahlreichen zeitgenoessischen Erlebnisberichten basiert. Das Ausnahme-Unrecht gegen die judische Bevoelkerung von 1933 bis 1945 ist in ahnlicher Akribie und Konsequenz bisher nicht dargestellt worden.
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Ziel dieser Dokumentation legalisierten Unrechts ist es, einerseits die aus der Sicht der judischen Bevoelkerung passiv durchlebten Ausgrenzungsmassnahmen aufzuzeigen, andererseits die aktive Seite der Betroffenen anzudeuten und ihre Existenz in den Zeiten argster Bedrangnis darzustellen (Einleitung). Erschreckend ist die Erkenntnis, dass der NS-Staat - noch vor der physischen Vernichtung der Juden - mit Hilfe des Rechts ihren sozialen Tod systematisch betrieben hat. Deutlich wird, wie viele rechtliche Ausgrenzungsmassnahmen die Machthaber auf allen Gebieten des beruflichen und alltaglichen Zusammenlebens ergriffen. Deutlich wird auch, welcher Kraft es bedurfte, um gegenuber dieser bis in den letzten Winkel des Alltags reichenden zunehmenden Ausgrenzung ein Alltagsleben uberhaupt noch zu gestalten. Die gesetzliche Ausgrenzung macht der Autor an rechtlichen Regelungen auf der untersten Ebene, Durchfuhrungsbestimmungen, Runderlassen und Verfugungen fest. Dem stellt er eine Chronologie der Vorkommnisse gegen die judische Bevoelkerung von Marz 1933 - 1945 gegenuber, die auf Archivalien, zeitgenoessischen Publikationen, den wichtigsten judischen Periodika der Jahre 1933 - 1945 und zahlreichen zeitgenoessischen Erlebnisberichten basiert. Das Ausnahme-Unrecht gegen die judische Bevoelkerung von 1933 bis 1945 ist in ahnlicher Akribie und Konsequenz bisher nicht dargestellt worden.