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Johann Joachim Winckelmann befasst sich mit der Unsicherheit seiner Zeit in Bezug auf die Bedeutung von Kunst. Die vorliegende Arbeit widmet sich im ersten Teil Winckelmanns Beschreibungskunst und zeigt, wie der Grundervater der modernen Kunstgeschichtsschreibung ein asthetisches System skizziert, das die Geschichtlichkeit von Kunst transzendiert und Kunstwerke nach ihrer Wirkung in der Gegenwart bewertet. Der zweite Teil untersucht die Winckelmann-Rezeption durch Lessing, Herder, Moritz und Goethe, wobei die Auseinandersetzung mit der Kunstbeschreibung im Vordergrund steht. Mit der Beschreibung von Fragmenten, Ruinen, d.h. UEberresten einer einstigen pratendierten Ganzheit, setzt Winckelmann in der zweiten Halfte des 18. Jhs. eine einzigartige literarisch-asthetische Produktion in Gang. Die Sehnsucht nach dem Verlorenen , die Winckelmann am Ende der Geschichte der Kunst anspricht, ist eine Lust zu sehen und zu fuhlen, ein Verlangen nach Originalitat der Sinne und nach Freiheit. Die Vorstellung eines idealen Griechenlands, die Winckelmann in seinen Schriften entwirft, beruht auf unbestimmten und daher diskursiv unfassbaren Grundbegriffen. Gerade dies ubt auf die Leser eine grosse Faszination aus.
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Johann Joachim Winckelmann befasst sich mit der Unsicherheit seiner Zeit in Bezug auf die Bedeutung von Kunst. Die vorliegende Arbeit widmet sich im ersten Teil Winckelmanns Beschreibungskunst und zeigt, wie der Grundervater der modernen Kunstgeschichtsschreibung ein asthetisches System skizziert, das die Geschichtlichkeit von Kunst transzendiert und Kunstwerke nach ihrer Wirkung in der Gegenwart bewertet. Der zweite Teil untersucht die Winckelmann-Rezeption durch Lessing, Herder, Moritz und Goethe, wobei die Auseinandersetzung mit der Kunstbeschreibung im Vordergrund steht. Mit der Beschreibung von Fragmenten, Ruinen, d.h. UEberresten einer einstigen pratendierten Ganzheit, setzt Winckelmann in der zweiten Halfte des 18. Jhs. eine einzigartige literarisch-asthetische Produktion in Gang. Die Sehnsucht nach dem Verlorenen , die Winckelmann am Ende der Geschichte der Kunst anspricht, ist eine Lust zu sehen und zu fuhlen, ein Verlangen nach Originalitat der Sinne und nach Freiheit. Die Vorstellung eines idealen Griechenlands, die Winckelmann in seinen Schriften entwirft, beruht auf unbestimmten und daher diskursiv unfassbaren Grundbegriffen. Gerade dies ubt auf die Leser eine grosse Faszination aus.