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Obwohl Moritz allgemein als Begrunder der Autonomie-Asthetik der deutschen Klassik und als genialer Vorlaufer der Romantik gilt, ist seine asthetische Reflexion noch nie als unmittelbare Auseinandersetzung mit der asthetischen Diskussion seiner Zeit betrachtet worden. Diese Arbeit versucht, die Ursachen dieser Vernachlassigung aufzudecken, um alsdann die Aufgaben einer historischen Auffassung der Moritzschen Asthetik zu definieren, die zugleich ein Beitrag zum besseren Verstandnis der ganzen Epoche sein soll.
Insbesondere werden hier die Grunde untersucht, die Moritz dazu bewegt haben, die fur die Kunstauffassung der Aufklarung unlosbare Verwandtschaft von Schonheit und Nutzlichkeit entschieden und endgultig in Frage zu stellen. Moritz’ Uberwindung der aufklarerischen Wirkungsasthetik antwortet nicht nur auf rein spekulative oder definitorische Aporien, sondern reagiert einerseits auf ganz konkrete Veranderungen der literarischen Produktions- und Rezeptionsverhaltnisse, entwirft aber andererseits eine Auffassung von asthetischer, d.h. allgemeiner und ganzheitlicher Aufklarung, die in Opposition zum Utilitarismus der damaligen Padagogik und der Berliner Spataufklarung steht.
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Obwohl Moritz allgemein als Begrunder der Autonomie-Asthetik der deutschen Klassik und als genialer Vorlaufer der Romantik gilt, ist seine asthetische Reflexion noch nie als unmittelbare Auseinandersetzung mit der asthetischen Diskussion seiner Zeit betrachtet worden. Diese Arbeit versucht, die Ursachen dieser Vernachlassigung aufzudecken, um alsdann die Aufgaben einer historischen Auffassung der Moritzschen Asthetik zu definieren, die zugleich ein Beitrag zum besseren Verstandnis der ganzen Epoche sein soll.
Insbesondere werden hier die Grunde untersucht, die Moritz dazu bewegt haben, die fur die Kunstauffassung der Aufklarung unlosbare Verwandtschaft von Schonheit und Nutzlichkeit entschieden und endgultig in Frage zu stellen. Moritz’ Uberwindung der aufklarerischen Wirkungsasthetik antwortet nicht nur auf rein spekulative oder definitorische Aporien, sondern reagiert einerseits auf ganz konkrete Veranderungen der literarischen Produktions- und Rezeptionsverhaltnisse, entwirft aber andererseits eine Auffassung von asthetischer, d.h. allgemeiner und ganzheitlicher Aufklarung, die in Opposition zum Utilitarismus der damaligen Padagogik und der Berliner Spataufklarung steht.