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Michel Houellebecq gilt als Skandalautor, als Begrunder des deprimisme , ja gar als unmittelbarer Nachfahre einer existentialistischen Denk- und Schreibtradition. Diese Annaherungen geben Anlass, das Menschenbild Houellebecqs aus einer existenzorientierten Perspektive Bezug nehmend auf Kierkegaard, Heidegger, Camus und Sartre zu analysieren: Welche Bedeutung haben Absurditat, Geworfenheit, Freiheit und Authentizitat fur das postmoderne Subjekt ? Gibt es in einer globalisierten Gesellschaft uberhaupt noch die Moeglichkeit von Solidaritat und Revolte? Es wird gezeigt, dass Houellebecq das optimistische Menschenbild des existenzorientierten Denkens in sein Gegenteil verkehrt. Die Untersuchung verharrt jedoch nicht beim nihilistisch-destruktiven Moment seines Oeuvres, sondern widmet sich moeglichen Rekonstruktionsstrategien von Subjektivitat. So werden sowohl Houellebecqs Liebeskonzeption als auch der Stellenwert unterschiedlicher kunstlerischer Ausdrucksformen - Musik, Poesie, Lekture, Roman - besprochen und auf das existenzorientierte Denken bezogen. Das Buch ist die erste deutschsprachige Gesamtdarstellung zum Werk Houellebecqs und bringt durch den existenzorientierten Ansatz sowie die Einbeziehung der wenig beachteten Lyrik neue Einsichten in dieses umstrittene Oeuvre.
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Michel Houellebecq gilt als Skandalautor, als Begrunder des deprimisme , ja gar als unmittelbarer Nachfahre einer existentialistischen Denk- und Schreibtradition. Diese Annaherungen geben Anlass, das Menschenbild Houellebecqs aus einer existenzorientierten Perspektive Bezug nehmend auf Kierkegaard, Heidegger, Camus und Sartre zu analysieren: Welche Bedeutung haben Absurditat, Geworfenheit, Freiheit und Authentizitat fur das postmoderne Subjekt ? Gibt es in einer globalisierten Gesellschaft uberhaupt noch die Moeglichkeit von Solidaritat und Revolte? Es wird gezeigt, dass Houellebecq das optimistische Menschenbild des existenzorientierten Denkens in sein Gegenteil verkehrt. Die Untersuchung verharrt jedoch nicht beim nihilistisch-destruktiven Moment seines Oeuvres, sondern widmet sich moeglichen Rekonstruktionsstrategien von Subjektivitat. So werden sowohl Houellebecqs Liebeskonzeption als auch der Stellenwert unterschiedlicher kunstlerischer Ausdrucksformen - Musik, Poesie, Lekture, Roman - besprochen und auf das existenzorientierte Denken bezogen. Das Buch ist die erste deutschsprachige Gesamtdarstellung zum Werk Houellebecqs und bringt durch den existenzorientierten Ansatz sowie die Einbeziehung der wenig beachteten Lyrik neue Einsichten in dieses umstrittene Oeuvre.