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Eduard Gans, bedeutender Schuler Hegels und erster judischer Professor an einer juristischen Fakultat in Preussen, wichtigster Gegner Savignys seiner Zeit, gilt heute als weitgehend vergessen. Dieses Buch untersucht die methodische Auseinandersetzung, die Gans mit der Historischen Schule suchte, und widmet sich der bisher wenig erforschten dogmatischen Leistung, die Gans erbrachte. In seinem Hauptwerk Das Erbrecht in Weltgeschichtlicher Entwicklung entwickelte Gans unter Berufung auf Hegel eine Methodik, die das Naturrecht mit der Geschichte verband. Er veranschaulichte diese Methode am Beispiel des Erb- und Familienrechts. Umschrieben mit den Begriffen Naturrecht und Universalrechtsgeschichte meinte Gans in der Betrachtung aller Zeiten und Voelker die dialektische Struktur der Geschichte und der Entwicklung des Rechts sichtbar machen zu koennen. Eike Nielsen unternimmt den Versuch, die Dogmatik des Erb- und Familienrechts darzustellen, das Gans in seinem Werk als das von der Vernunft gebotene und in der Geschichte erkennbare Recht betrachtet. Dabei zeigt sich, dass Gans im Gegensatz zu den restaurativen Bestrebungen des Vormarz eine emanzipatorische Rechtslehre begrundete, welche die rechtliche Stellung der Frau und der Kinder in der Familie starkte.
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Eduard Gans, bedeutender Schuler Hegels und erster judischer Professor an einer juristischen Fakultat in Preussen, wichtigster Gegner Savignys seiner Zeit, gilt heute als weitgehend vergessen. Dieses Buch untersucht die methodische Auseinandersetzung, die Gans mit der Historischen Schule suchte, und widmet sich der bisher wenig erforschten dogmatischen Leistung, die Gans erbrachte. In seinem Hauptwerk Das Erbrecht in Weltgeschichtlicher Entwicklung entwickelte Gans unter Berufung auf Hegel eine Methodik, die das Naturrecht mit der Geschichte verband. Er veranschaulichte diese Methode am Beispiel des Erb- und Familienrechts. Umschrieben mit den Begriffen Naturrecht und Universalrechtsgeschichte meinte Gans in der Betrachtung aller Zeiten und Voelker die dialektische Struktur der Geschichte und der Entwicklung des Rechts sichtbar machen zu koennen. Eike Nielsen unternimmt den Versuch, die Dogmatik des Erb- und Familienrechts darzustellen, das Gans in seinem Werk als das von der Vernunft gebotene und in der Geschichte erkennbare Recht betrachtet. Dabei zeigt sich, dass Gans im Gegensatz zu den restaurativen Bestrebungen des Vormarz eine emanzipatorische Rechtslehre begrundete, welche die rechtliche Stellung der Frau und der Kinder in der Familie starkte.