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Die Traumfabrik Hollywood - Hoelle oder Paradies ? Diese von Bertolt Brecht zu Beginn der 1940er Jahre aufgeworfene Frage stellte sich auch fur den deutschen Filmregisseur Fritz Lang. In der Weimarer Republik erlangte er durch Filme wie Metropolis und Die Nibelungen weltweites Renommee, das sich die Nationalsozialisten nur allzu gern zunutze gemacht hatten. Lang lehnte jedoch alle Angebote ab und entschied sich fur das Exil. Mit Ausdauer und Anpassungsvermoegen gelang es dem eigenwilligen Filmgenie, sich eine zweite Karriere im Hollywood der goldenen AEra zu erkampfen. Die vorliegende Untersuchung zeichnet Fritz Langs amerikanische Schaffensphase der Jahre 1934 bis 1956 nach. Unter Einbeziehung politischer und gesellschaftlicher Rahmenbedingungen wird sein muhevoller Akkulturationsprozess in den USA beschrieben - leidvolle Erfahrungen mit der kommerzialisierten Filmproduktion des Studiosystems und die Integration in die politisch engagierten Zirkel der Hollywood-Emigration. Mit Fury und Hangmen Also Die! entstanden zwei der besten amerikanischen Filme Langs, in denen er mit schonungsloser Prazision ein Abbild seiner Epoche schuf. Nicht zuletzt durch den Kontakt zu grossen Persoenlichkeiten des Exils und die Zusammenarbeit mit Bertolt Brecht wurde Fritz Lang zum wachsamen Beobachter seiner Zeit und zum Emigrant mit Leib und Seele (Erika und Klaus Mann).
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Die Traumfabrik Hollywood - Hoelle oder Paradies ? Diese von Bertolt Brecht zu Beginn der 1940er Jahre aufgeworfene Frage stellte sich auch fur den deutschen Filmregisseur Fritz Lang. In der Weimarer Republik erlangte er durch Filme wie Metropolis und Die Nibelungen weltweites Renommee, das sich die Nationalsozialisten nur allzu gern zunutze gemacht hatten. Lang lehnte jedoch alle Angebote ab und entschied sich fur das Exil. Mit Ausdauer und Anpassungsvermoegen gelang es dem eigenwilligen Filmgenie, sich eine zweite Karriere im Hollywood der goldenen AEra zu erkampfen. Die vorliegende Untersuchung zeichnet Fritz Langs amerikanische Schaffensphase der Jahre 1934 bis 1956 nach. Unter Einbeziehung politischer und gesellschaftlicher Rahmenbedingungen wird sein muhevoller Akkulturationsprozess in den USA beschrieben - leidvolle Erfahrungen mit der kommerzialisierten Filmproduktion des Studiosystems und die Integration in die politisch engagierten Zirkel der Hollywood-Emigration. Mit Fury und Hangmen Also Die! entstanden zwei der besten amerikanischen Filme Langs, in denen er mit schonungsloser Prazision ein Abbild seiner Epoche schuf. Nicht zuletzt durch den Kontakt zu grossen Persoenlichkeiten des Exils und die Zusammenarbeit mit Bertolt Brecht wurde Fritz Lang zum wachsamen Beobachter seiner Zeit und zum Emigrant mit Leib und Seele (Erika und Klaus Mann).