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Iphigenie: Metamorphosen Eines Mythos Im 20. Jahrhundert
Paperback

Iphigenie: Metamorphosen Eines Mythos Im 20. Jahrhundert

$130.99
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Christine Herman untersucht die Transformationen des taurischen Iphigeniemythos im 20. Jahrhundert. Dabei hat sie den deutschsprachigen Literaturraum im Blick. Als zentraler Pratext steht Goethes Drama Iphigenie auf Tauris, das die Autorin als ‘Wendetext’ versteht, im Hintergrund der Studie. Mit Goethes Bearbeitung wird Iphigenie zur Ikone der Humanitat. Im Dialog mit Goethe und der Zeitgeschichte untersucht die Autorin vier zentrale Mythostransformationen. Diese stehen ihrerseits an Wendepunkten deutscher Zeitgeschichte: Gerhart Hauptmanns Iphigenie in Delphi (1941) und Iphigenie in Aulis (1944), Rainer Werner Fassbindes Iphigenie auf Tauris von Johann Wolfgang von Goethe (1968), Jochen Bergs Im Taurerland (1977) und Volker Brauns Iphigenie in Freiheit (1992). In diesen Texten gelingt die Herbeifuhrung einer friedlichen Wende nicht mehr aus dem idealen Menschsein Iphigenies heraus. Die Transformationen des Mythos werden so zu Manifesten der Humanitatsskepsis. Ein Paradigmenwechsel wird greifbar, der sich in der zweiten Halfte des 20. Jahrhunderts in der literarischen Rezeption von Goethes Iphigenie auf Tauris vollzogen hatte. Herman erarbeitet dieses Ergebnis mit Hilfe forcierter Interdisziplinaritat, indem sie zeitgeschichtliche Faktoren als interkontextuelle Referenzpunkte stark macht.

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Format
Paperback
Publisher
Peter Lang Gmbh, Internationaler Verlag Der Wissenschaften
Country
Germany
Date
1 February 2006
Pages
134
ISBN
9783899755398

Christine Herman untersucht die Transformationen des taurischen Iphigeniemythos im 20. Jahrhundert. Dabei hat sie den deutschsprachigen Literaturraum im Blick. Als zentraler Pratext steht Goethes Drama Iphigenie auf Tauris, das die Autorin als ‘Wendetext’ versteht, im Hintergrund der Studie. Mit Goethes Bearbeitung wird Iphigenie zur Ikone der Humanitat. Im Dialog mit Goethe und der Zeitgeschichte untersucht die Autorin vier zentrale Mythostransformationen. Diese stehen ihrerseits an Wendepunkten deutscher Zeitgeschichte: Gerhart Hauptmanns Iphigenie in Delphi (1941) und Iphigenie in Aulis (1944), Rainer Werner Fassbindes Iphigenie auf Tauris von Johann Wolfgang von Goethe (1968), Jochen Bergs Im Taurerland (1977) und Volker Brauns Iphigenie in Freiheit (1992). In diesen Texten gelingt die Herbeifuhrung einer friedlichen Wende nicht mehr aus dem idealen Menschsein Iphigenies heraus. Die Transformationen des Mythos werden so zu Manifesten der Humanitatsskepsis. Ein Paradigmenwechsel wird greifbar, der sich in der zweiten Halfte des 20. Jahrhunderts in der literarischen Rezeption von Goethes Iphigenie auf Tauris vollzogen hatte. Herman erarbeitet dieses Ergebnis mit Hilfe forcierter Interdisziplinaritat, indem sie zeitgeschichtliche Faktoren als interkontextuelle Referenzpunkte stark macht.

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Peter Lang Gmbh, Internationaler Verlag Der Wissenschaften
Country
Germany
Date
1 February 2006
Pages
134
ISBN
9783899755398