Readings Newsletter
Become a Readings Member to make your shopping experience even easier.
Sign in or sign up for free!
You’re not far away from qualifying for FREE standard shipping within Australia
You’ve qualified for FREE standard shipping within Australia
The cart is loading…
Heinrich Mann stellt sich bereits in den 1910er Jahren den asthetischen, oekonomischen und strukturellen Herausforderungen des neuen Mediums Film. Im Zuge der Nobilitierung des Kinos schreibt er ein Filmexpose nach einer eigenen Novellenvorlage und beweist seine Sensibilitat fur die kinematografischen Besonderheiten. In der Weimarer Republik wird der Film im Rahmen seiner politischen Auseinandersetzungen mit den zeitgenoessischen Mentalitaten zu einer Signatur der Epoche. Gleichzeitig gerat er im Rahmen der Produktion des Films Der blaue Engel (1930) in die ausdifferenzierte Gemengelage von OEkonomie, Politik und AEsthetik. Mit dem Roman Die grosse Sache (1930) schreibt er als Reaktion auf die gesellschaftlichen Umbruche und wahrnehmungsasthetischen Zasuren eine Romantravestie des Medienzeitalters.
Es ist nicht nur Heinrich Manns Konzeption des sozialen Romans und seine Kritik an der Gegenwartsgesellschaft, auch die biografischen Umstande haben Einfluss auf seine Auseinandersetzungen mit dem Film und dessen Bewertung. Innerhalb der biografischen Klammer bildet nach dem amerikanischen Exil die beginnende Arbeit an dem Romanverfilmung Der Untertan (1951) von Wolfgang Staudte den Abschluss der UEberlegungen.
$9.00 standard shipping within Australia
FREE standard shipping within Australia for orders over $100.00
Express & International shipping calculated at checkout
Heinrich Mann stellt sich bereits in den 1910er Jahren den asthetischen, oekonomischen und strukturellen Herausforderungen des neuen Mediums Film. Im Zuge der Nobilitierung des Kinos schreibt er ein Filmexpose nach einer eigenen Novellenvorlage und beweist seine Sensibilitat fur die kinematografischen Besonderheiten. In der Weimarer Republik wird der Film im Rahmen seiner politischen Auseinandersetzungen mit den zeitgenoessischen Mentalitaten zu einer Signatur der Epoche. Gleichzeitig gerat er im Rahmen der Produktion des Films Der blaue Engel (1930) in die ausdifferenzierte Gemengelage von OEkonomie, Politik und AEsthetik. Mit dem Roman Die grosse Sache (1930) schreibt er als Reaktion auf die gesellschaftlichen Umbruche und wahrnehmungsasthetischen Zasuren eine Romantravestie des Medienzeitalters.
Es ist nicht nur Heinrich Manns Konzeption des sozialen Romans und seine Kritik an der Gegenwartsgesellschaft, auch die biografischen Umstande haben Einfluss auf seine Auseinandersetzungen mit dem Film und dessen Bewertung. Innerhalb der biografischen Klammer bildet nach dem amerikanischen Exil die beginnende Arbeit an dem Romanverfilmung Der Untertan (1951) von Wolfgang Staudte den Abschluss der UEberlegungen.