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English summary: Max Auer called the composer Anton Bruckner a modern Palestrina, thus emphasizing a notion, still virulent today, that puts Bruckner, a devout catholic, on a par with the luminary composer Giovanni Pierluigi da Palestrina, who was glorified as the Saviour of Church Music and canonized by the Pope. This diachronic study of style and reception looks at how this comparison between composers originated and was passed on through time from the 19th century until the present day. The volume focusses on the analysis of the definitive academic writings on Bruckner and their contextualisation within the sometimes highly idealogically charged musicological discourses. The author also presents an assessment, on the basis of new sources, of the so-called Aktion Rom, which were the endeavours of high-ranking representatives of the Bruckner Society to canonize him and of key significance for the instrumentalisation of the comparison. This is followed by an analysis of the compositions by Bruckner that are likened in style to Palestrina’s. The volume concludes with a reassessment of the comparison on the basis of the findings from the study and historical reception analysis. German description: Einen modernen Palestrina nennt Max Auer den Komponisten Anton Bruckner und pointiert damit eine noch heute virulente Vorstellung, die den katholisch-frommen Bruckner auf einer Linie mit dem durch die Retterlegende glorifizierten und papstlicherseits kanonisierten Ideal Giovanni Pierluigi da Palestrina sieht. Diese stil- und rezeptions- geschichtliche Untersuchung richtet aus diachroner Perspektive den Blick auf Genese und Tradierung dieses Komponisten- vergleichs vom 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Im Zentrum steht dabei die Analyse des massgeblichen wissenschaftlichen Bruckner-Schrifttums und seiner kontextuellen Verortung innerhalb der bisweilen hochst ideologisch aufgeladenen musikgeschichtlichen Diskurse. Ferner werden auf der Basis neuer Quellen die Kanonisierungs- bestrebungen hochrangiger Vertreter der Bruckner-Gesellschaft im Rahmen der sogenannten Aktion Rom ausgewertet, die fur die Instrumentalisierung des Vergleichs von zentraler Bedeutung sind. Es folgt eine Analyse derjenigen Komposi- tionen, die in die Nahe des Palestrina-Stils geruckt wurden. Am Ende der Arbeit steht eine Neubewertung des Vergleichs auf der Grundlage der aus Rezeptionsgeschichte und Analyse gewonnenen Ergebnisse. German description: Einen modernen Palestrina nennt Max Auer den Komponisten Anton Bruckner und pointiert damit eine noch heute virulente Vorstellung, die den katholisch-frommen Bruckner auf einer Linie mit dem durch die Retterlegende glorifizierten und papstlicherseits kanonisierten Ideal Giovanni Pierluigi da Palestrina sieht. Diese stil- und rezeptions- geschichtliche Untersuchung richtet aus diachroner Perspektive den Blick auf Genese und Tradierung dieses Komponisten- vergleichs vom 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Im Zentrum steht dabei die Analyse des massgeblichen wissenschaftlichen Bruckner-Schrifttums und seiner kontextuellen Verortung innerhalb der bisweilen hochst ideologisch aufgeladenen musikgeschichtlichen Diskurse. Ferner werden auf der Basis neuer Quellen die Kanonisierungs- bestrebungen hochrangiger Vertreter der Bruckner-Gesellschaft im Rahmen der sogenannten Aktion Rom ausgewertet, die fur die Instrumentalisierung des Vergleichs von zentraler Bedeutung sind. Es folgt eine Analyse derjenigen Komposi- tionen, die in die Nahe des Palestrina-Stils geruckt wurden. Am Ende der Arbeit steht eine Neubewertung des Vergleichs auf der Grundlage der aus Rezeptionsgeschichte und Analyse gewonnenen Ergebnisse.
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English summary: Max Auer called the composer Anton Bruckner a modern Palestrina, thus emphasizing a notion, still virulent today, that puts Bruckner, a devout catholic, on a par with the luminary composer Giovanni Pierluigi da Palestrina, who was glorified as the Saviour of Church Music and canonized by the Pope. This diachronic study of style and reception looks at how this comparison between composers originated and was passed on through time from the 19th century until the present day. The volume focusses on the analysis of the definitive academic writings on Bruckner and their contextualisation within the sometimes highly idealogically charged musicological discourses. The author also presents an assessment, on the basis of new sources, of the so-called Aktion Rom, which were the endeavours of high-ranking representatives of the Bruckner Society to canonize him and of key significance for the instrumentalisation of the comparison. This is followed by an analysis of the compositions by Bruckner that are likened in style to Palestrina’s. The volume concludes with a reassessment of the comparison on the basis of the findings from the study and historical reception analysis. German description: Einen modernen Palestrina nennt Max Auer den Komponisten Anton Bruckner und pointiert damit eine noch heute virulente Vorstellung, die den katholisch-frommen Bruckner auf einer Linie mit dem durch die Retterlegende glorifizierten und papstlicherseits kanonisierten Ideal Giovanni Pierluigi da Palestrina sieht. Diese stil- und rezeptions- geschichtliche Untersuchung richtet aus diachroner Perspektive den Blick auf Genese und Tradierung dieses Komponisten- vergleichs vom 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Im Zentrum steht dabei die Analyse des massgeblichen wissenschaftlichen Bruckner-Schrifttums und seiner kontextuellen Verortung innerhalb der bisweilen hochst ideologisch aufgeladenen musikgeschichtlichen Diskurse. Ferner werden auf der Basis neuer Quellen die Kanonisierungs- bestrebungen hochrangiger Vertreter der Bruckner-Gesellschaft im Rahmen der sogenannten Aktion Rom ausgewertet, die fur die Instrumentalisierung des Vergleichs von zentraler Bedeutung sind. Es folgt eine Analyse derjenigen Komposi- tionen, die in die Nahe des Palestrina-Stils geruckt wurden. Am Ende der Arbeit steht eine Neubewertung des Vergleichs auf der Grundlage der aus Rezeptionsgeschichte und Analyse gewonnenen Ergebnisse. German description: Einen modernen Palestrina nennt Max Auer den Komponisten Anton Bruckner und pointiert damit eine noch heute virulente Vorstellung, die den katholisch-frommen Bruckner auf einer Linie mit dem durch die Retterlegende glorifizierten und papstlicherseits kanonisierten Ideal Giovanni Pierluigi da Palestrina sieht. Diese stil- und rezeptions- geschichtliche Untersuchung richtet aus diachroner Perspektive den Blick auf Genese und Tradierung dieses Komponisten- vergleichs vom 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Im Zentrum steht dabei die Analyse des massgeblichen wissenschaftlichen Bruckner-Schrifttums und seiner kontextuellen Verortung innerhalb der bisweilen hochst ideologisch aufgeladenen musikgeschichtlichen Diskurse. Ferner werden auf der Basis neuer Quellen die Kanonisierungs- bestrebungen hochrangiger Vertreter der Bruckner-Gesellschaft im Rahmen der sogenannten Aktion Rom ausgewertet, die fur die Instrumentalisierung des Vergleichs von zentraler Bedeutung sind. Es folgt eine Analyse derjenigen Komposi- tionen, die in die Nahe des Palestrina-Stils geruckt wurden. Am Ende der Arbeit steht eine Neubewertung des Vergleichs auf der Grundlage der aus Rezeptionsgeschichte und Analyse gewonnenen Ergebnisse.