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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Das Thema Schrottimmobilien versetzt den Leser zunachst zeitlich rund 15 Jahre zuruck. Die Wiedervereinigung ist vollzogen. Die fur die neuen Bundeslander aufgelegten Investitionsprogramme versprechen hohe Steuervorteile; man muss nur in Immobilien investieren, und schon rechnet sich alles wie von selbst: Die Mieten finanzieren den Kapitaldienst. Bleibt dann noch ein Rest finanzieller Belastung, hilft das Finanzamt; so als wenn die Gemeinschaft nur darauf gewartet hatte, Steuerausfalle zu produzieren, um jedermann Reichtum zu bescheren. In dieser Stimmung finanziert eine grosse Badische Bausparkasse den Erwerb von etwa 6900 Eigentumswohnungen, darunter befinden sich etwa 4000 Wohnungen aus dem Vermoegen der ALLWO, die aus der gewerkschaftseigenen Regionalgesellschaft Neue Heimat Niedersachsen hervorgegangen ist. Die Objekte und auch die Darlehen werden im Strukturvertrieb - haufig im Wege des Hausturgeschafts - an Erwerber mit durchweg niedrigen Einkommen an den Mann gebracht. Mangelnde Aufklarung und finanzielle UEberforderung sturzen die uberwiegende Zahl der Erwerber in den Ruin. Trotz institutioneller Zusammenarbeit zwischen dem Vertreiber und den finanzierenden Banken verweigert der Bankensenat des Bundesgerichtshofs sich der Erkenntnis, dass das strukturelle Ungleichgewicht, welches den Vertragen uber den Erwerb und der Finanzierung zugrunde liegt, die Verantwortung fur den Ruin der Erwerber den Banken zuweist, die den Erwerb der Eigentumswohnungen durch Gewahrung von Darlehen uberhaupt erst moeglich gemacht haben. Der Vortrag zeigt die Verwerfungen jener Rechtsprechung auf, die sich nicht darauf versteht, die Folgen des strukturellen Ungleichgewichts auszubalancieren.
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Das Thema Schrottimmobilien versetzt den Leser zunachst zeitlich rund 15 Jahre zuruck. Die Wiedervereinigung ist vollzogen. Die fur die neuen Bundeslander aufgelegten Investitionsprogramme versprechen hohe Steuervorteile; man muss nur in Immobilien investieren, und schon rechnet sich alles wie von selbst: Die Mieten finanzieren den Kapitaldienst. Bleibt dann noch ein Rest finanzieller Belastung, hilft das Finanzamt; so als wenn die Gemeinschaft nur darauf gewartet hatte, Steuerausfalle zu produzieren, um jedermann Reichtum zu bescheren. In dieser Stimmung finanziert eine grosse Badische Bausparkasse den Erwerb von etwa 6900 Eigentumswohnungen, darunter befinden sich etwa 4000 Wohnungen aus dem Vermoegen der ALLWO, die aus der gewerkschaftseigenen Regionalgesellschaft Neue Heimat Niedersachsen hervorgegangen ist. Die Objekte und auch die Darlehen werden im Strukturvertrieb - haufig im Wege des Hausturgeschafts - an Erwerber mit durchweg niedrigen Einkommen an den Mann gebracht. Mangelnde Aufklarung und finanzielle UEberforderung sturzen die uberwiegende Zahl der Erwerber in den Ruin. Trotz institutioneller Zusammenarbeit zwischen dem Vertreiber und den finanzierenden Banken verweigert der Bankensenat des Bundesgerichtshofs sich der Erkenntnis, dass das strukturelle Ungleichgewicht, welches den Vertragen uber den Erwerb und der Finanzierung zugrunde liegt, die Verantwortung fur den Ruin der Erwerber den Banken zuweist, die den Erwerb der Eigentumswohnungen durch Gewahrung von Darlehen uberhaupt erst moeglich gemacht haben. Der Vortrag zeigt die Verwerfungen jener Rechtsprechung auf, die sich nicht darauf versteht, die Folgen des strukturellen Ungleichgewichts auszubalancieren.