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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Das Europaische Schuldvertragsrecht wurde erst Ende der 1990er Jahre als eigenstandige Rechtsmaterie entdeckt. Seither hat es sich als breites und vielschichtiges Forschungsfeld etabliert, das die einschlagigen Regelungen umfasst, die im Europaischen Primarrecht enthalten sind oder auf seiner Grundlage erlassen wurden. In dem vorliegenden Band werden einige Perspektiven des Europaischen Schuldvertragsrechts aufgezeigt. Schwerpunkte sind einerseits grundlegende Querschnittsfragen, andererseits Anwendungsfragen aus dem Recht der Finanzdienstleistungen. Am Anfang steht ein Beitrag, der Contract Governance als Forschungsperspektive eroertert und sich insbesondere mit der Steuerungswirkung von Vertragen und Vertragsrechten beschaftigt. Damit hangt die anschliessende Eroerterung des Private Ordering eng zusammen. Hier wird untersucht, ob sich neben der Privatrechtsangleichung durch die Gemeinschaft ein privat geschaffenes Unternehmensvertragsrecht entwickelt. Die weiteren Beitrage widmen sich aktuellen Fragen des Rechts der Finanzdienstleistungen. Zum einen wird eroertert, wie die Aufklarungs- und Interessenwahrungspflichten der Finanzmarktrichtlinie (MiFID) und der neuen Verbraucherkreditrichtlinie zusammenspielen und wie die nationale Rechtsprechung vor dem Hintergrund dieser Regeln zu bewerten ist. Zum anderen wird die neue Zahlungsdiensterichtlinie vorgestellt und rechtsvergleichend eroertert. Schwerpunkt der Untersuchung sind die Prinzipien des Haftungssystems und ihre Auswirkungen auf das nationale Recht. Der abschliessende Beitrag zur Prospekthaftung beschaftigt sich aus aktuellem Anlass des Telekom-Prozesses mit Fragen der prozessualen Durchsetzung richtliniendeterminierter Pflichten. Gepruft wird insbesondere, inwieweit die Richtlinienvorgaben Beweiserleichterungen gebieten und wie solche Vorgaben gegebenenfalls im geltenden nationalen Recht bereits zu berucksichtigen sind.
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Das Europaische Schuldvertragsrecht wurde erst Ende der 1990er Jahre als eigenstandige Rechtsmaterie entdeckt. Seither hat es sich als breites und vielschichtiges Forschungsfeld etabliert, das die einschlagigen Regelungen umfasst, die im Europaischen Primarrecht enthalten sind oder auf seiner Grundlage erlassen wurden. In dem vorliegenden Band werden einige Perspektiven des Europaischen Schuldvertragsrechts aufgezeigt. Schwerpunkte sind einerseits grundlegende Querschnittsfragen, andererseits Anwendungsfragen aus dem Recht der Finanzdienstleistungen. Am Anfang steht ein Beitrag, der Contract Governance als Forschungsperspektive eroertert und sich insbesondere mit der Steuerungswirkung von Vertragen und Vertragsrechten beschaftigt. Damit hangt die anschliessende Eroerterung des Private Ordering eng zusammen. Hier wird untersucht, ob sich neben der Privatrechtsangleichung durch die Gemeinschaft ein privat geschaffenes Unternehmensvertragsrecht entwickelt. Die weiteren Beitrage widmen sich aktuellen Fragen des Rechts der Finanzdienstleistungen. Zum einen wird eroertert, wie die Aufklarungs- und Interessenwahrungspflichten der Finanzmarktrichtlinie (MiFID) und der neuen Verbraucherkreditrichtlinie zusammenspielen und wie die nationale Rechtsprechung vor dem Hintergrund dieser Regeln zu bewerten ist. Zum anderen wird die neue Zahlungsdiensterichtlinie vorgestellt und rechtsvergleichend eroertert. Schwerpunkt der Untersuchung sind die Prinzipien des Haftungssystems und ihre Auswirkungen auf das nationale Recht. Der abschliessende Beitrag zur Prospekthaftung beschaftigt sich aus aktuellem Anlass des Telekom-Prozesses mit Fragen der prozessualen Durchsetzung richtliniendeterminierter Pflichten. Gepruft wird insbesondere, inwieweit die Richtlinienvorgaben Beweiserleichterungen gebieten und wie solche Vorgaben gegebenenfalls im geltenden nationalen Recht bereits zu berucksichtigen sind.