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Seit der Antike werden fur die Moralfahigkeit des Menschen zwei Ursprungskandidaten angefuhrt: Da der Mensch gleichermassen ein rationales und emotionales Wesen ist, wird in einem dieser Vermogen auch seine Moralfahigkeit vermutet. Die europaische Aufklarung nimmt diese Frage auf und spitzt sie zu einem Oppositionsverhaltnis zwischen Vernunft und Gefuhl zu: Ist die Moral ein Gefuhl, wie man nach der Auseinandersetzung mit der Moralphilosophie von David Hume glaubten konnte? Oder eher ein Produkt unserer Vernunft, wovon man nach der Beschaftigung mit der Ethik Immanuel Kants uberzeugt ist? Der vorliegende Band versucht, eine einheitliche moralische Handlungstheorie zu entwickeln, die diese beiden historisch gewachsenen Bestandteile der Moral zu integrieren vermag. Diese Theorie besteht aus zwei unterschiedlichen Ebenen: der vernunftigen Rechtfertigung unserer Handlungen zum einen und einer entsprechenden emotionalen Motivation zum praktischen Ausfuhren dieser Handlung zum anderen. Auf diese Weise kann Hume und Kant ein gleich grosser Anteil an einer insgesamt plausiblen Handlungstheorie zugesprochen werden. Inwiefern dieses Ergebnis eine Hilfe dabei ist, heutige moralphilosophische Diskurse zwischen Neo-Humeanern und Neo-Kantianern zu entzerren, wird im letzten Kapitel dieses Bandes analysiert. Damit leistet er nicht nur eine Analyse wesentlicher Argumente der Geschichte der Moralphilosophie, sondern liefert auch einen eigenstandigen Beitrag zur aktuellen Diskussion.
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Seit der Antike werden fur die Moralfahigkeit des Menschen zwei Ursprungskandidaten angefuhrt: Da der Mensch gleichermassen ein rationales und emotionales Wesen ist, wird in einem dieser Vermogen auch seine Moralfahigkeit vermutet. Die europaische Aufklarung nimmt diese Frage auf und spitzt sie zu einem Oppositionsverhaltnis zwischen Vernunft und Gefuhl zu: Ist die Moral ein Gefuhl, wie man nach der Auseinandersetzung mit der Moralphilosophie von David Hume glaubten konnte? Oder eher ein Produkt unserer Vernunft, wovon man nach der Beschaftigung mit der Ethik Immanuel Kants uberzeugt ist? Der vorliegende Band versucht, eine einheitliche moralische Handlungstheorie zu entwickeln, die diese beiden historisch gewachsenen Bestandteile der Moral zu integrieren vermag. Diese Theorie besteht aus zwei unterschiedlichen Ebenen: der vernunftigen Rechtfertigung unserer Handlungen zum einen und einer entsprechenden emotionalen Motivation zum praktischen Ausfuhren dieser Handlung zum anderen. Auf diese Weise kann Hume und Kant ein gleich grosser Anteil an einer insgesamt plausiblen Handlungstheorie zugesprochen werden. Inwiefern dieses Ergebnis eine Hilfe dabei ist, heutige moralphilosophische Diskurse zwischen Neo-Humeanern und Neo-Kantianern zu entzerren, wird im letzten Kapitel dieses Bandes analysiert. Damit leistet er nicht nur eine Analyse wesentlicher Argumente der Geschichte der Moralphilosophie, sondern liefert auch einen eigenstandigen Beitrag zur aktuellen Diskussion.