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Neuere Arbeiten in der personenbezogenen Islamforschung bauen auf der - in anderen Disziplinen bereits seit langem anerkannten - Einsicht auf, dass das literarische Werk einer historischen Personlichkeit nicht ausserhalb ihres sozialen und politischen Kontextes verstanden werden kann. Das Geleitetsein von sich wandelnden Interessen aufgrund sich wandelnder Kontexte, oder auch auch eine kontextuellen Veranderungen geschuldete Vielfalt an Strategien zur Durchsetzung gleichbleibender Interessen bestimmen massgeblich das Schriftwerk historischer Personlichkeiten. Die Untersuchung beleuchtet Leben und Werk des transnational einflussreichen indo-muslimischen Religionsgelehrten Sayyid Abu l-Hasan ‘Ali al-Hasani Nadwi, nicht zuletzt uber fast vier Jahrzehnte Vorsitzender des indischen 'Rates der (sunni-)muslimischen Religionsgelehrten’ (Nadwat al-‘ulama’), aus einer solchen Perspektive. Betrachtet werden einzelne Diskurse, in denen Nadwis Schriftwerk verortet werden kann, sowie seine interpersonellen Beziehungen in verschiedenen Aktionsbereichen nicht zuletzt in der arabophonen Welt und ihr Einfluss auf die Genese der zahlreichen Schriften. Die Untersuchung kommt zu dem Ergebnis, dass sich Leben und Werk Nadwis auf dessen uneingeschrankte Befurwortung des auf individuelle Normierung orientierten ‘gesinnungsethisch-konformistischen’ Handlungsparadigmas der transnational agierenden Missionsbewegung Tabligi Gama'at zuspitzen lasst, dem Nadwi so weit als moglich zum Durchbruch zu verhelfen suchte. Die unterschiedlichen Interessen, die seine verschiedenen Aktionsbereiche dominierten, waren schliesslich dafur verantwortlich, dass Nadwi verschiedene Strategien - ‘viele Wege’ - fur die Propagierung dieses ‘einen Zieles’ entwickeln musste.
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Neuere Arbeiten in der personenbezogenen Islamforschung bauen auf der - in anderen Disziplinen bereits seit langem anerkannten - Einsicht auf, dass das literarische Werk einer historischen Personlichkeit nicht ausserhalb ihres sozialen und politischen Kontextes verstanden werden kann. Das Geleitetsein von sich wandelnden Interessen aufgrund sich wandelnder Kontexte, oder auch auch eine kontextuellen Veranderungen geschuldete Vielfalt an Strategien zur Durchsetzung gleichbleibender Interessen bestimmen massgeblich das Schriftwerk historischer Personlichkeiten. Die Untersuchung beleuchtet Leben und Werk des transnational einflussreichen indo-muslimischen Religionsgelehrten Sayyid Abu l-Hasan ‘Ali al-Hasani Nadwi, nicht zuletzt uber fast vier Jahrzehnte Vorsitzender des indischen 'Rates der (sunni-)muslimischen Religionsgelehrten’ (Nadwat al-‘ulama’), aus einer solchen Perspektive. Betrachtet werden einzelne Diskurse, in denen Nadwis Schriftwerk verortet werden kann, sowie seine interpersonellen Beziehungen in verschiedenen Aktionsbereichen nicht zuletzt in der arabophonen Welt und ihr Einfluss auf die Genese der zahlreichen Schriften. Die Untersuchung kommt zu dem Ergebnis, dass sich Leben und Werk Nadwis auf dessen uneingeschrankte Befurwortung des auf individuelle Normierung orientierten ‘gesinnungsethisch-konformistischen’ Handlungsparadigmas der transnational agierenden Missionsbewegung Tabligi Gama'at zuspitzen lasst, dem Nadwi so weit als moglich zum Durchbruch zu verhelfen suchte. Die unterschiedlichen Interessen, die seine verschiedenen Aktionsbereiche dominierten, waren schliesslich dafur verantwortlich, dass Nadwi verschiedene Strategien - ‘viele Wege’ - fur die Propagierung dieses ‘einen Zieles’ entwickeln musste.