Readings Newsletter
Become a Readings Member to make your shopping experience even easier.
Sign in or sign up for free!
You’re not far away from qualifying for FREE standard shipping within Australia
You’ve qualified for FREE standard shipping within Australia
The cart is loading…
Gluck gilt gemeinhin als etwas ganz und gar Personliches. Tatsachlich wird es aber auch bestimmt von sozial geteilten Glucksvorstellungen. Dazu gehoren, vor allem in differenzierten Gesellschaften, immer auch Vorstellungen davon, welche Betatigungen besonders wertvolle Gluckserfahrungen vermitteln konnen. Von wertvollen Gluckserfahrungen zu sprechen, bedeutet dabei in keiner Weise eine Bewertung der Handlungen und Lebensformen vorzunehmen, uber die und in denen Menschen ihr Gluck finden bzw. zu finden hoffen. Zu entscheiden, welches Gluck das jeweils bessere ist, ware anmassend. Indessen kann aber wohl gesagt werden, dass sich in unserem kulturellen Erbe da, wo es um die Frage nach Quellen des Glucks geht, nun einmal mehr Hinweise auf anregende Tischgesellschaften oder das Studium der Klassiker finden als auf schlichte Nahrungsaufnahme und anspruchslose Unterhaltungslekture. Im Sinne einer solchen in der Literatur, in der Kunst, in der Philosophie und im religiosen Denken vorfindbaren Thematisierung, und nur in diesem Sinne, verstehen sich die im projektierten Sammelband beleuchteten Betatigungen und Lebensformen. Die ausgewahlten Themen stellen dabei keinen Kanon der wertvollen Gluckserfahrungen dar, sondern veranschaulichen beispielhaft die Breite dessen, was in unserem kulturellen Erbe als Quelle des Glucks angesehen wurde und was in gewisser Weise bis in die Gegenwart weiterwirkt: als an die Zeitumstande angepasste Praxis bestimmter Gruppen oder auch nur als Bezugspunkt beim Nachdenken uber Gluck.
$9.00 standard shipping within Australia
FREE standard shipping within Australia for orders over $100.00
Express & International shipping calculated at checkout
Gluck gilt gemeinhin als etwas ganz und gar Personliches. Tatsachlich wird es aber auch bestimmt von sozial geteilten Glucksvorstellungen. Dazu gehoren, vor allem in differenzierten Gesellschaften, immer auch Vorstellungen davon, welche Betatigungen besonders wertvolle Gluckserfahrungen vermitteln konnen. Von wertvollen Gluckserfahrungen zu sprechen, bedeutet dabei in keiner Weise eine Bewertung der Handlungen und Lebensformen vorzunehmen, uber die und in denen Menschen ihr Gluck finden bzw. zu finden hoffen. Zu entscheiden, welches Gluck das jeweils bessere ist, ware anmassend. Indessen kann aber wohl gesagt werden, dass sich in unserem kulturellen Erbe da, wo es um die Frage nach Quellen des Glucks geht, nun einmal mehr Hinweise auf anregende Tischgesellschaften oder das Studium der Klassiker finden als auf schlichte Nahrungsaufnahme und anspruchslose Unterhaltungslekture. Im Sinne einer solchen in der Literatur, in der Kunst, in der Philosophie und im religiosen Denken vorfindbaren Thematisierung, und nur in diesem Sinne, verstehen sich die im projektierten Sammelband beleuchteten Betatigungen und Lebensformen. Die ausgewahlten Themen stellen dabei keinen Kanon der wertvollen Gluckserfahrungen dar, sondern veranschaulichen beispielhaft die Breite dessen, was in unserem kulturellen Erbe als Quelle des Glucks angesehen wurde und was in gewisser Weise bis in die Gegenwart weiterwirkt: als an die Zeitumstande angepasste Praxis bestimmter Gruppen oder auch nur als Bezugspunkt beim Nachdenken uber Gluck.