Zeichen setzen f r Europa. Der Gebrauch europ ischer lateinischer Sonderzeichen in der deutschen ffentlichkeit. Mit einem Vorwort von Peter Schlobinski
Bernd Kappenberg
Zeichen setzen f r Europa. Der Gebrauch europ ischer lateinischer Sonderzeichen in der deutschen ffentlichkeit. Mit einem Vorwort von Peter Schlobinski
Bernd Kappenberg
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Bernd Kappenberg untersucht den heutigen Gebrauch diakritischer Zeichen in Deutschland, etwa bei der Wiedergabe von Namen aus dem slawischen Sprachraum. Es sind mittlerweile 20 Jahre seit der Einf hrung des universalen Zeichensatzes UCS vergangen. Beh rdentechnisch ist dieser Zeitraum jedoch - wie sich herausstellt - eher klein: Noch immer kommt es zu Zeichensalat bei sogenannten legacy-Anwendungen, die teilweise nicht einmal deutsche Umlaute korrekt wiedergeben. Parallel zu dieser Problematik ist ein verdeckter politischer Aspekt identifizierbar: Bewusst oder unbewusst werden bei der Interaktion west- und osteurop ischer Sprachen Muster aus der Zeit der Kalten Krieges weitergef hrt. Untersucht wird in diesem Buch insbesondere die Rolle der Medien als Multiplikatoren beim Umgang mit diakritischen Zeichen. Die meisten aufgef hrten Fehlerbeispiele stammen aus dem medialen Gebrauch von Sonderzeichen. Auf Grundlage dieser Beobachtungen entwickelt Kappenberg L sungsstrategien f r die zutage getretenen Probleme - so beispielsweise einen Tickeranhang zur bermittlung von diakritischen Zeichen an Redaktionssysteme unterschiedlicher Kompatibilit t. Ausgehend von relevantem V lkerrecht, EU- und nationalen Recht sowie mit Hinweis auf wegweisende Gerichtsentscheidungen legt Kappenberg auch die juristischen Voraussetzungen zur Beantwortung der Frage: Gibt es ein Recht auf diakritische Zeichen in Personennamen? dar. Besonderes Augenmerk gilt der Behandlung von Namen mit diakritischen Zeichen im deutschen Personenstands- und Einwohnermeldewesen. Es folgt eine Beschreibung der Beh rdenpraxis in verschiedenen europ ischen L ndern. In einem Exkurs wird die Nutzung von Diakritika als Stilmittel betrachtet. Der abschlie ende Ausblick beantwortet die Frage, wie im Rahmen der Mehrsprachigkeitspolitik der EU wirksame Ans tze f r die Sensibilisierung von Software-Herstellern, Medien, Beh rden und Privatpersonen f r den korrekten Umgang mit Diakritika geschaffen werden k nnen. In einem Anhang wird eine verbesserte Eingabemethode f r Diakritika vorgestellt.
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