Der Weisse Archipel - Sowjetische Atomstadte 1945-1991.
Sebastian Schlegel
Der Weisse Archipel - Sowjetische Atomstadte 1945-1991.
Sebastian Schlegel
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Was motivierte sowjetische Wissenschaftler zur Arbeit an einem Ort, uber dessen Lage und Aufgabe sie kein Wort verlieren durften? Welche Auswirkungen hatten der staatliche Druck und die Vergunstigungen auf die Forschung der Spezialisten? Wie real ist heute die Gefahr nuklearer Proliferation durch enttauschte Atom-Wissenschaftler, die Privilegien und gesellschaftliche Anerkennung schwinden sehen? Welche Anstrengungen werden zur Verhinderung moeglicher Katastrophen unternommen? Bestehen Alternativen zu einer OEffnung der geschlossenen Gebilde?In der Studie werden die Voraussetzungen sowohl fur das sowjetische Atomprojekt und die damit verbundene Entstehung der verbotenen Stadte dargestellt, als auch die Frage beantwortet, durch welche Umstande die sowjetische wissenschaftlich-technische Elite gepragt war, die in goldenen Kafigen ein von Bequemlichkeiten, aber auch strengster Geheimhaltung bestimmtes Leben fuhrten. Es wird die Entstehung eines ganzen Archipels von Atomstadten nachgezeichnet - von deren Planung bis hin zur Einkehr des ganz normalen Lebens. Dabei liegt ein Schwerpunkt auf der Frage nach den Auswirkungen von Druck, Privilegien und Geheimhaltung auf die Einwohner dieser besonderen Stadte und wie es zu erklaren ist, dass sich trotz aller Kontrolle geistige Freiraume herausbilden konnten. Schliesslich wird der Frage nach dem Schicksal und Verbleib der Atomstadte nach dem Ende der Sowjetunion nachgegangen.Diese Arbeit behandelt auf der Grundlage kaum erschlossener Quellen ein Kapitel sowjetischer Geschichte, das sich bisher nur vage in der Forschung abzeichnet. Zwanzig Jahre nach dem Reaktorungluck von Tschernobyl scheint die Frage nach dem Umgang mit dem nuklearen Erbe der Sowjetunion aktueller denn je.
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