Hans-Ulrich Reuter (Religionswissenschaftler, Historiker, Wissensmanager) dokumentiert und pr sentiert in dieser Untersuchung die Europ ische kumenische Kommission f r Kirche und Gesellschaft (EECCS). Diese europ ische protestantische Dachorganisation arbeitete bis 1998 eigenst ndig und besch ftigte sich unter anderem damit, die Interessen ihrer Mitgliedskirchen in Br ssel und Stra burg zu vertreten. Heute, nach dem Abschlu ihrer Integration in die Konferenz Europ ischer Kirchen (KEK), werden ihre Aufgaben in deren Kommission Kirche und Gesellschaft (KKG) weitergef hrt. Die organisationshistorische Illustration der Entstehung und Entwicklung der EECCS (einschlie lich ihrer Vorg ngerorganisationen seit 1964) wird durch eine Darstellung ihrer Funktions- und Arbeitsweisen, eine organisationssoziologische Standortdefinition sowie eine Bestimmung ihrer Effektivit t erg nzt. Diese exemplarische religionswissenschaftliche Beleuchtung eines Teilbereiches pro-testantischer Aktivit t, namentlich auf europ ischer Ebene, wird abgerundet und vertieft durch dessen theoretische Betrachtung. Letztere beinhaltet eine Einordnung in die aktuelle S kularisierungsdebatte, und zwar unter dem Begriff der S kularisierten kumene als spezieller Fall der religions-internen S kularisierung.