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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Das Phanomen des Nationalsozialismus und die Fakten, die dieses Phanomen fur die Welt des zwanzigsten Jahrhunderts geschaffen hat, koennen in ihren Ursachen nur dann in adaquater Weise hinterfragt werden, wenn man ihr Zustandekommen nicht nur aus einer Reihe ereignis- und mentalitatsgeschichtlicher Determinanten zu begreifen versucht, sondern auch als das Ergebnis einer hochgradig effizienten OEffentlichkeitsarbeit von grausamer Perfektion. Ohne die Leistungsfahigkeit ihrer Propaganda ware es den Nationalsozialisten vermutlich kaum moeglich gewesen, ihr Drittes Reich zu errichten, geschweige denn, sich und ihrer Mitte der Zwanziger Jahre noch so gut wie unbekannten Partei uberhaupt Gehoer zu verschaffen. Michael Beisswenger vermittelt auf dem Wege einer exemplarischen Analyse ausgewahlter Propagandatexte von Joseph Goebbels einen minutioesen Einblick in den Totalitarismus nationalsozialistischen Sprachgebrauchs und speziell in die Techniken einer kalkulierten Konstruktion von Sachverhalten uber die Juden als Zielscheibe nationalsozialistischer Agitation. Anhand einer Beschreibung der lexikalisch-semantischen, grammatikalischen, syntaktisch-stilistischen und rhetorischen Auffalligkeiten der zugrundegelegten Texte zeigt er hierbei auf, wie die antijudische Propaganda bestrebt war, ihren Rezipienten in Sprachlichem und durch Sprachliches ein Feind- und Weltbild zu suggerieren, dessen spezifische Verfasstheit in der Folge selbst Repression und Genozid integrierbar machen sollte.
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Das Phanomen des Nationalsozialismus und die Fakten, die dieses Phanomen fur die Welt des zwanzigsten Jahrhunderts geschaffen hat, koennen in ihren Ursachen nur dann in adaquater Weise hinterfragt werden, wenn man ihr Zustandekommen nicht nur aus einer Reihe ereignis- und mentalitatsgeschichtlicher Determinanten zu begreifen versucht, sondern auch als das Ergebnis einer hochgradig effizienten OEffentlichkeitsarbeit von grausamer Perfektion. Ohne die Leistungsfahigkeit ihrer Propaganda ware es den Nationalsozialisten vermutlich kaum moeglich gewesen, ihr Drittes Reich zu errichten, geschweige denn, sich und ihrer Mitte der Zwanziger Jahre noch so gut wie unbekannten Partei uberhaupt Gehoer zu verschaffen. Michael Beisswenger vermittelt auf dem Wege einer exemplarischen Analyse ausgewahlter Propagandatexte von Joseph Goebbels einen minutioesen Einblick in den Totalitarismus nationalsozialistischen Sprachgebrauchs und speziell in die Techniken einer kalkulierten Konstruktion von Sachverhalten uber die Juden als Zielscheibe nationalsozialistischer Agitation. Anhand einer Beschreibung der lexikalisch-semantischen, grammatikalischen, syntaktisch-stilistischen und rhetorischen Auffalligkeiten der zugrundegelegten Texte zeigt er hierbei auf, wie die antijudische Propaganda bestrebt war, ihren Rezipienten in Sprachlichem und durch Sprachliches ein Feind- und Weltbild zu suggerieren, dessen spezifische Verfasstheit in der Folge selbst Repression und Genozid integrierbar machen sollte.