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Der Goethepreistrager Freud schrieb einen meisterhaften Stil, davon zeugt nicht nur der Sigmund-Freud-Preis fur wissenschaftliche Prosa. Das vorliegende Buch ist eine viel beachtete stilkritische Untersuchung von Freuds Prosa und ihren literarisch-rhetorischen Aspekten. Walter Schoenau zeigt, welche Rolle die Berucksichtigung des Lesers als Gestaltungsprinzip spielt, und geht den UEbereinstimmungen zwischen dem Stil Freuds und dessen Vorbild Lessing nach; er analysiert die Bedeutung der Mottos, denen Freud so grosse Aufmerksamkeit widmete, verfolgt die oft kunstvolle Art der Zitatverwendung, behandelt den Aphoristiker Freud und untersucht besonders eingehend die Bildlichkeit der Sprache und die bevorzugten Bildbereiche, etwa den der Archaologie oder der Entdeckungsreise, und die als Kompositionsprinzip wirksame Spaziergangs-Vorstellung. Einzelinterpretationen dreier Texte (Katharina, Verganglichkeit, I. Vorlesung zur Einfuhrung in die Psychoanalyse) vergegenwartigen Freuds Leistung als Essayist und Redner. Ein begeisterndes Buch! Hermann Levin Goldschmidt NZZ Wenn wir nun in der Freud-Ausgabe zu lesen beginnen und dabei unvermerkt ins Vergnugen geraten, so durfen wir jetzt dank Schoenau wissen, dass - auch stilistisch - Lust an Freud legitim und rechtens ist. Klaus Jeziorkowski Presse (…) ohne seinen Forschungsbeitrag wird man sich die kunftige Beschaftigung mit dem Schriftsteller Freud kaum vorstellen koennen. Hans Mayer Psyche
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Der Goethepreistrager Freud schrieb einen meisterhaften Stil, davon zeugt nicht nur der Sigmund-Freud-Preis fur wissenschaftliche Prosa. Das vorliegende Buch ist eine viel beachtete stilkritische Untersuchung von Freuds Prosa und ihren literarisch-rhetorischen Aspekten. Walter Schoenau zeigt, welche Rolle die Berucksichtigung des Lesers als Gestaltungsprinzip spielt, und geht den UEbereinstimmungen zwischen dem Stil Freuds und dessen Vorbild Lessing nach; er analysiert die Bedeutung der Mottos, denen Freud so grosse Aufmerksamkeit widmete, verfolgt die oft kunstvolle Art der Zitatverwendung, behandelt den Aphoristiker Freud und untersucht besonders eingehend die Bildlichkeit der Sprache und die bevorzugten Bildbereiche, etwa den der Archaologie oder der Entdeckungsreise, und die als Kompositionsprinzip wirksame Spaziergangs-Vorstellung. Einzelinterpretationen dreier Texte (Katharina, Verganglichkeit, I. Vorlesung zur Einfuhrung in die Psychoanalyse) vergegenwartigen Freuds Leistung als Essayist und Redner. Ein begeisterndes Buch! Hermann Levin Goldschmidt NZZ Wenn wir nun in der Freud-Ausgabe zu lesen beginnen und dabei unvermerkt ins Vergnugen geraten, so durfen wir jetzt dank Schoenau wissen, dass - auch stilistisch - Lust an Freud legitim und rechtens ist. Klaus Jeziorkowski Presse (…) ohne seinen Forschungsbeitrag wird man sich die kunftige Beschaftigung mit dem Schriftsteller Freud kaum vorstellen koennen. Hans Mayer Psyche