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Die psychoanalytische Selbstpsychologie hat zu einem veranderten Zugang zum Patienten gefuhrt. Grundlage dieser Veranderungen sind im Unterschied zur Triebpsychologie und den Objektbeziehungstheorien andere anthropologische Grundannahmen. Im Mittelpunkt der Behandlung steht der Selbstzustand des Patienten, der ein motivationales Primat vor den Trieben geniesst. Unter Berufung auf die Beobachtungsmethode der Empathie und Introspektion wird der subjektiven Erfahrung des Patienten ein sehr viel groesserer Spielraum eingeraumt. Es entsteht ein anderes UEbertragungsverstandnis (Selbstobjektubertragungen) und eine veranderte Schwerpunktsetzung in der therapeutischen Technik. Innerhalb der Selbstpsychologie vertreten Anna und Paul Ornstein die ursprungliche, eng an Kohut angelehnte sogenannte klassische Selbstpsychologie. In diesem Buch sind erstmals ihre wesentlichen Arbeiten zur klinischen Praxis der psychoanalytischen Selbstpsychologie zusammengestellt. Den Mittelpunkt ihres therapeutischen Umgangs bildet die entscheidende Rolle des empathischen Zuhoerens und die Bedeutung der subjektiven Erfahrung des Patienten. Die grundlegenden Schritte des interpretativen Prozesses in der Selbstpsychologie, namlich Verstehen und Erklaren, werden in ihrer Abhangigkeit von der Methode der Datensammlung dargestellt und im Hinblick auf daraus folgende Konsequenzen fur die Wirksamkeit im therapeutischen Prozess beleuchtet. Dabei liegt der Fokus auf den Selbstobjektubertragungen des Patienten, seine in der Behandlung erfahrenen, die Selbstkoharenz foerdernde Beziehung zum Psychotherapeuten bzw. Psychoanalytiker. Unter diesen Gesichtspunkten erhalten gangige psychoanalytische Begrifflichkeiten eine etwas andere Bedeutung. Statt von Wiederholungszwang wird von der Furcht vor Wiederholung gesprochen und darauf hingewiesen, dass in jeder Wiederholung die Angst vor dem bekannten Ausgang und das Bedurfnis nach einer neuen, dem Selbstzustand angemesseneren Erfahrung enthalten ist. Ebenso wird auf
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Die psychoanalytische Selbstpsychologie hat zu einem veranderten Zugang zum Patienten gefuhrt. Grundlage dieser Veranderungen sind im Unterschied zur Triebpsychologie und den Objektbeziehungstheorien andere anthropologische Grundannahmen. Im Mittelpunkt der Behandlung steht der Selbstzustand des Patienten, der ein motivationales Primat vor den Trieben geniesst. Unter Berufung auf die Beobachtungsmethode der Empathie und Introspektion wird der subjektiven Erfahrung des Patienten ein sehr viel groesserer Spielraum eingeraumt. Es entsteht ein anderes UEbertragungsverstandnis (Selbstobjektubertragungen) und eine veranderte Schwerpunktsetzung in der therapeutischen Technik. Innerhalb der Selbstpsychologie vertreten Anna und Paul Ornstein die ursprungliche, eng an Kohut angelehnte sogenannte klassische Selbstpsychologie. In diesem Buch sind erstmals ihre wesentlichen Arbeiten zur klinischen Praxis der psychoanalytischen Selbstpsychologie zusammengestellt. Den Mittelpunkt ihres therapeutischen Umgangs bildet die entscheidende Rolle des empathischen Zuhoerens und die Bedeutung der subjektiven Erfahrung des Patienten. Die grundlegenden Schritte des interpretativen Prozesses in der Selbstpsychologie, namlich Verstehen und Erklaren, werden in ihrer Abhangigkeit von der Methode der Datensammlung dargestellt und im Hinblick auf daraus folgende Konsequenzen fur die Wirksamkeit im therapeutischen Prozess beleuchtet. Dabei liegt der Fokus auf den Selbstobjektubertragungen des Patienten, seine in der Behandlung erfahrenen, die Selbstkoharenz foerdernde Beziehung zum Psychotherapeuten bzw. Psychoanalytiker. Unter diesen Gesichtspunkten erhalten gangige psychoanalytische Begrifflichkeiten eine etwas andere Bedeutung. Statt von Wiederholungszwang wird von der Furcht vor Wiederholung gesprochen und darauf hingewiesen, dass in jeder Wiederholung die Angst vor dem bekannten Ausgang und das Bedurfnis nach einer neuen, dem Selbstzustand angemesseneren Erfahrung enthalten ist. Ebenso wird auf