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In seiner Erlebten Ethnologie gibt Dietrich Treide einen Ruckblick auf ein sehr wesentliches Kapitel der Geschichte des altesten deutschen Instituts fur Volkerkunde, auf die Universitats-Ethnologie in Leipzig nach dem Zweiten Weltkrieg bis zur Wiedervereinigung Deutschlands und weitere vier Jahre daruber hinaus. Dietrich Treide war dem Institut ohne Unterbrechung seit seiner Immatrikulation 1951 verbunden - nach der Emeritierung von Eva Lips ab 1968 als Leiter der Einrichtung. Seine Erinnerungen an Hohen und Tiefen der Wissenschaftsentwicklung, an die zu akzeptierende Hochschulpolitik der DDR, an das Notwendige und das Machbare unter diesen Bedingungen, sind eine unverzichtbare Quelle fur die gesamtdeutsche Wissenschaftsgeschichte der Ethnologie. Fur den langen Zeitraum von mehr als 40 Jahren, in dem die Ethnologie im Nachkriegs-Deutschland getrennte Wege zu gehen hatte, werden bisher nicht veroffentlichte Tatbestande und Erfahrungen vermittelt. Eine Fulle von Aufzeichnungen und Dokumenten liegt diesen Aussagen zugrunde.Die Publikation enthalt eine umfangreiche Auflistung der von langjahrigen Mitarbeitern des Instituts verfassten ethnologischen Arbeiten, zunachst im Julius-Lips-Institut (so benannt von 1950 bis zur 3. Hochschulreform 1969), danach im darauf folgenden Lehr- und Forschungsbereich fur Ethnographie Julius Lips (so benannt bis 1990). Eine Zusammenstellung aller Diplomarbeiten und Dissertationen der Absolventen lasst das uber Jahrzehnte gewahrte Profil des Instituts, seine international gewurdigte Spezialisierung auf die wirtschaftsethnologische Forschung, erkennen.
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In seiner Erlebten Ethnologie gibt Dietrich Treide einen Ruckblick auf ein sehr wesentliches Kapitel der Geschichte des altesten deutschen Instituts fur Volkerkunde, auf die Universitats-Ethnologie in Leipzig nach dem Zweiten Weltkrieg bis zur Wiedervereinigung Deutschlands und weitere vier Jahre daruber hinaus. Dietrich Treide war dem Institut ohne Unterbrechung seit seiner Immatrikulation 1951 verbunden - nach der Emeritierung von Eva Lips ab 1968 als Leiter der Einrichtung. Seine Erinnerungen an Hohen und Tiefen der Wissenschaftsentwicklung, an die zu akzeptierende Hochschulpolitik der DDR, an das Notwendige und das Machbare unter diesen Bedingungen, sind eine unverzichtbare Quelle fur die gesamtdeutsche Wissenschaftsgeschichte der Ethnologie. Fur den langen Zeitraum von mehr als 40 Jahren, in dem die Ethnologie im Nachkriegs-Deutschland getrennte Wege zu gehen hatte, werden bisher nicht veroffentlichte Tatbestande und Erfahrungen vermittelt. Eine Fulle von Aufzeichnungen und Dokumenten liegt diesen Aussagen zugrunde.Die Publikation enthalt eine umfangreiche Auflistung der von langjahrigen Mitarbeitern des Instituts verfassten ethnologischen Arbeiten, zunachst im Julius-Lips-Institut (so benannt von 1950 bis zur 3. Hochschulreform 1969), danach im darauf folgenden Lehr- und Forschungsbereich fur Ethnographie Julius Lips (so benannt bis 1990). Eine Zusammenstellung aller Diplomarbeiten und Dissertationen der Absolventen lasst das uber Jahrzehnte gewahrte Profil des Instituts, seine international gewurdigte Spezialisierung auf die wirtschaftsethnologische Forschung, erkennen.