Readings Newsletter
Become a Readings Member to make your shopping experience even easier.
Sign in or sign up for free!
You’re not far away from qualifying for FREE standard shipping within Australia
You’ve qualified for FREE standard shipping within Australia
The cart is loading…
In der europaischen Literatur des Mittelalters kommt dem Livre du Chevalier errant des piemontesischen Markgrafen Thomas’ III. von Saluzzo (um 1357 bis 1416) eine besondere Bedeutung zu: Das ‘Buch vom fahrenden Ritter’ ist nicht nur einer der ersten Romane uberhaupt, die ein Furst verfasst hat, sondern auch ein Werk, das wegen seiner zahlreichen intertextuellen Anspielungen, seiner eklektischen Struktur und seiner ubermassigen Lange zu den komplexesten seiner Zeit zahlt. Die Studie - die erste monographische Publikation zum Chevalier errant seit uber hundert Jahren - verbindet literaturwissenschaftliche Fragestellungen mit historischen und kunstgeschichtlichen Perspektiven und rekonstruiert auf diesem Wege den kulturellen Kontext, in dem der Roman geschrieben und gelesen wurde. Dabei wird auch der beruhmte Freskenzyklus der Burg von Manta in die Interpretation einbezogen, den Thomas’ illegitimer Sohn Valerano von Saluzzo um 1420 malen liess. Durch das Zusammenspiel von Text- und Bildanalyse wird ein herausragendes Beispiel hofischer Kultur des Spatmittelalters differenziert und lebendig dargestellt.Die Arbeit wurde mit dem Elise-Richter-Preis des Deutschen Romanistenverbands pramiert.
$9.00 standard shipping within Australia
FREE standard shipping within Australia for orders over $100.00
Express & International shipping calculated at checkout
In der europaischen Literatur des Mittelalters kommt dem Livre du Chevalier errant des piemontesischen Markgrafen Thomas’ III. von Saluzzo (um 1357 bis 1416) eine besondere Bedeutung zu: Das ‘Buch vom fahrenden Ritter’ ist nicht nur einer der ersten Romane uberhaupt, die ein Furst verfasst hat, sondern auch ein Werk, das wegen seiner zahlreichen intertextuellen Anspielungen, seiner eklektischen Struktur und seiner ubermassigen Lange zu den komplexesten seiner Zeit zahlt. Die Studie - die erste monographische Publikation zum Chevalier errant seit uber hundert Jahren - verbindet literaturwissenschaftliche Fragestellungen mit historischen und kunstgeschichtlichen Perspektiven und rekonstruiert auf diesem Wege den kulturellen Kontext, in dem der Roman geschrieben und gelesen wurde. Dabei wird auch der beruhmte Freskenzyklus der Burg von Manta in die Interpretation einbezogen, den Thomas’ illegitimer Sohn Valerano von Saluzzo um 1420 malen liess. Durch das Zusammenspiel von Text- und Bildanalyse wird ein herausragendes Beispiel hofischer Kultur des Spatmittelalters differenziert und lebendig dargestellt.Die Arbeit wurde mit dem Elise-Richter-Preis des Deutschen Romanistenverbands pramiert.