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Der ‘Renner’ des Hugo von Trimberg gehort, was die Uberlieferung betrifft, zu den erfolgreichsten Dichtungen des deutschen Mittelalters: In mindestens 64 mittelalterlichen Handschriften sowie der Druckausgabe von 1549 ist das Werk auf uns gekommen. Doch gerade die Uberlieferung dieses umfanglichen moralisierenden Lehrgedichts (24611 Verse) blieb uber Jahrzehnte ein Stiefkind der Forschung. Nur wenige der Handschriften sind bislang grundlich untersucht. Statt dessen bemuhte man sich von verschiedenen Ansatzpunkten her, den Inhalt des Textes und die Gliederungsprinzipien des Autors zu erfassen; die Ergebnisse blieben indes widerspruchlich. Die vorliegende Untersuchung macht es sich zur Aufgabe, Struktur und Aufbau des Gedichts nicht uber nachtraglich postulierte Idealvorstellungen zu bewerten, sondern ausgehend von der breiten und vielfaltigen Uberlieferung den mittelalterlichen Rezeptionsprozess nachzuzeichnen. Auf diesem Weg gelingt es, zu den Gestaltungsidealen des Autors durchzudringen und seine Jahrzehnte dauernde Arbeit am Text in verschiedenen Phasen nachzuvollziehen. Dabei ergeben sich interessante Einblicke in Hugos Dichtungstheorie, sein Verhaltnis zu zeitgenossischen Autoren und seine didaktischen Konzepte. Uber sie erschliessen sich letztlich auch die Ordnungsprinzipien, mittels derer Hugo die enzyklopadische Fulle seiner Inhalte bandigt: Nicht in systematischer Aufgliederung, sondern durch assoziatives Umkreisen vermittelt er seine christliche Lebenslehre.
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Der ‘Renner’ des Hugo von Trimberg gehort, was die Uberlieferung betrifft, zu den erfolgreichsten Dichtungen des deutschen Mittelalters: In mindestens 64 mittelalterlichen Handschriften sowie der Druckausgabe von 1549 ist das Werk auf uns gekommen. Doch gerade die Uberlieferung dieses umfanglichen moralisierenden Lehrgedichts (24611 Verse) blieb uber Jahrzehnte ein Stiefkind der Forschung. Nur wenige der Handschriften sind bislang grundlich untersucht. Statt dessen bemuhte man sich von verschiedenen Ansatzpunkten her, den Inhalt des Textes und die Gliederungsprinzipien des Autors zu erfassen; die Ergebnisse blieben indes widerspruchlich. Die vorliegende Untersuchung macht es sich zur Aufgabe, Struktur und Aufbau des Gedichts nicht uber nachtraglich postulierte Idealvorstellungen zu bewerten, sondern ausgehend von der breiten und vielfaltigen Uberlieferung den mittelalterlichen Rezeptionsprozess nachzuzeichnen. Auf diesem Weg gelingt es, zu den Gestaltungsidealen des Autors durchzudringen und seine Jahrzehnte dauernde Arbeit am Text in verschiedenen Phasen nachzuvollziehen. Dabei ergeben sich interessante Einblicke in Hugos Dichtungstheorie, sein Verhaltnis zu zeitgenossischen Autoren und seine didaktischen Konzepte. Uber sie erschliessen sich letztlich auch die Ordnungsprinzipien, mittels derer Hugo die enzyklopadische Fulle seiner Inhalte bandigt: Nicht in systematischer Aufgliederung, sondern durch assoziatives Umkreisen vermittelt er seine christliche Lebenslehre.