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Das bronzene Taufbecken, das in den Jahren zwischen 1107 und 1118 fur die Taufkirche des Lutticher Lambertusdoms geschaffen wurde, rief bereits bei den Zeitgenossen grosste Bewunderung hervor und gilt auch heute noch als ein uberragendes Beispiel maaslandischer Gusstechnik im Mittelalter. Neben einer detaillierten Beschreibung des Aufbaus des Taufbeckens folgt der Autor der dem Mittelalter gelaufigen typologischen Denkweise, die zwischen Dingen, Personen und Ereignissen des Alten und Neuen Testaments einen Sinnbezug der Steigerung herstellt. Gestalten und Ereignisse des Alten Testaments sind nach dieser Auffassung Vorbildungen, die ihre Erfullung in den entsprechenden Antitypen des Neuen Testamentes finden. Der Autor interpretiert das Taufbecken und die einzelnen Taufszenen typologisch. Damit geht die Arbeit weit uber rein stilistische Interpretationen hinaus und vermittelt dem interessierten Leser einen Einblick in das gelehrte und faszinierende System mittelalterlichen Denkens.
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Das bronzene Taufbecken, das in den Jahren zwischen 1107 und 1118 fur die Taufkirche des Lutticher Lambertusdoms geschaffen wurde, rief bereits bei den Zeitgenossen grosste Bewunderung hervor und gilt auch heute noch als ein uberragendes Beispiel maaslandischer Gusstechnik im Mittelalter. Neben einer detaillierten Beschreibung des Aufbaus des Taufbeckens folgt der Autor der dem Mittelalter gelaufigen typologischen Denkweise, die zwischen Dingen, Personen und Ereignissen des Alten und Neuen Testaments einen Sinnbezug der Steigerung herstellt. Gestalten und Ereignisse des Alten Testaments sind nach dieser Auffassung Vorbildungen, die ihre Erfullung in den entsprechenden Antitypen des Neuen Testamentes finden. Der Autor interpretiert das Taufbecken und die einzelnen Taufszenen typologisch. Damit geht die Arbeit weit uber rein stilistische Interpretationen hinaus und vermittelt dem interessierten Leser einen Einblick in das gelehrte und faszinierende System mittelalterlichen Denkens.